Das Marktforschungsunternehmen Nielsen habe laut Focus Money (Ausgabe 45/2025) gemeldet, dass der globale Absatzmarkt für Schokolade zuletzt den größten Rückgang der vergangenen zehn Jahre verzeichnet hat. Diese Entwicklung sei auch nicht an dem führenden Schokoladenproduzenten Barry Callebaut [WKN: 914661, ISIN: CH0009002962] vorbeigegangen.
Nach den am 10. Juli veröffentlichten Quartalsergebnissen habe die Schweizer Aktie zunächst um 13 % nachgegeben, weil in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres 2024/25 die Verkaufsmengen um 6,3 % rückläufig gewesen waren.
Andererseits habe Barry Callebaut den Konzernumsatz um starke 49,5 % auf 10,9 Mio. Schweizer Franken (CHF) steigern können, weil der Schokoladenhersteller deutlich höhere Preise am Markt durchsetzen konnte.
Für das Fiskaljahr gehe Barry Callebaut von einem Volumenrückgang in Höhe von 7 % aus, doch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.
Auch wenn sich Barry Callebaut selbst als Weltmarktführer von Schokolade bezeichne, sei das Unternehmen weitgehend unbekannt, da es nicht an Endkunden liefere, sondern Süßwarenhersteller mit Schokolade und Kakao versorge.
Mit einem KGV von 49 für das Fiskaljahr 2024/25 sei das Schweizer Unternehmen noch ambitioniert bewertet. Für das kommende Fiskaljahr 2025/26 solle das Gewinnmultiple aber auf knapp 20 zurückgehen. Focus Money rät mit einem Kursziel von 1.600 Euro zum Einstieg (40 % Potenzial).


 
											 
											 
											 
									 
							 
					 
						





 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
					



