K+S – Mit steigender Produktion in kanadischer Kalimine dürfte die Profitabilität überproportional steigen

Bei K+S [WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888] liegt laut Börse Online (Ausgabe 05/2025) eine krasse Diskrepanz zwischen Substanz bzw. Eigenkapital und Ertrag vor. Der Konzern verfüge über Eigenkapital in Höhe von mehr als 6 Mrd. Euro. Doch die Papiere der Rohstofffirma würden nur mit einem Drittel des Buchwerts bewertet.

Ungewöhnlich seien Abschläge beim Buchwert bei Rohstofffirmen nicht. Das liege an schwankenden Rohstoffpreisen, die eine Bewertung schwieriger machen. Doch bei K+S sei der Discount selten so groß wie aktuell.

K+S habe zwei Standbeine. Mit Abstand am größten sei das Geschäft mit der Produktion von Kali und Düngemittel. Dazu komme das Geschäft mit Salz für die Industrie aber auch den Transport bzw. Verkehrssektor.

Die Diskrepanz zwischen Buchwert und Kurs habe zwei Gründe. Die Erschließung und Inbetriebnahme einer neuen Kalimine in Kanada habe hohe Finanzmittel verschlissen. Bislang habe K+S auch nicht die Produktivität auf das geplante Niveau hieven können.

Gleichzeitig mit dem Aufbau der kanadischen Mine sei der Kalipreis deutlich gefallen und das habe die Rentabilität des Konzerns belastet. Aber der Negativtrend beim Kalipreis sei gebrochen und zuletzt habe man stark steigende Notierungen beobachten können.

Dazu komme, dass K+S endlich die Produktivität der kanadischen Kalimine hochfahre. Dabei werde der Konzern künftig bei steigender Produktion von sinkenden Erzeugungskosten profitieren. Die Profitabilität dürfe überproportional zulegen.

Betrachte man allein den Marktwert der kanadischen Kalimine, dürfe eine faire Bewertung nach Schulden doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs liegen. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 18 Euro zum Kauf (34 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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