Das israelische Technologieunternehmen Mobileye [WKN: A3DW3V, ISIN: US60741F1049] ist als Lieferant für Assistenzsysteme laut Börse Online (Ausgabe 45/2025) ein möglicher Profiteur des rasant wachsenden Autonomes-Fahren-Markts. Autonom fahrende Fahrzeuge seien in amerikanischen Städten auf dem Vormarsch und von Experten werde ein großes Wachstumspotenzial gesehen.
Markt für Assistenzsysteme und autonomes Fahren dürfte sich bis 2029 vervierfachen
The Business Research gehe davon aus, dass sich der Markt für Assistenzsysteme und autonomes Fahren ausgehend von 2024 bis 2029 auf nahezu 285 Mrd. USD vervierfachen werde. Und Mobileye dürfe als Technologieführer eine wichtige Rolle spielen.
In einer Vielzahl von Fahrzeugen der Marken VW, Ford, Toyota, Nissan oder Nio sei der EyeQ-Chip von Mobileye bereits verbaut. Der Bildverarbeitungschip könne Kameradaten in Echtzeit verarbeiten und Notbremsung, Spurhaltung, Geschwindigkeitsregelung sowie Kollisionswarnung regeln.
Nachfragen nach EyeQ6-Chips so hoch, dass Mobileye zuletzt die Umsatzprognose angehoben hat
Die Nachfrage nach dem EyeQ6-Chipssatz sei so hoch, dass Mobileye bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen die Umsatzprognose auf 1,85 bis 1,89 Mrd. USD erhöht habe. Der Konzern richte sein Portfolio derzeit darauf aus, die Kommerzialisierung fahrerloser Robotaxis ab 2026 zu ermöglichen.
Mit Supervision habe Mobileye 2024 den Start eines teilautomatisierten, freihändigen Fahrens in definierten Umgebungen möglich gemacht. Einige Kunden (FAW Group, Zeekr und verschiedene europäische Hersteller) würden bereits intensiv an der Integration in die Modelle arbeiten.
Entwicklung des EyeQ8-Chips wird vollends zum Durchbruch eines vollautonomen Fahrens beitragen
Im kommenden Jahr laufe die Entwicklung des EyeQ8-Chips an, der für vollautonomes Fahren und Robotaxis die Grundlage bilde. Ein Marktstart dieser Technologie werde für 2029/30 vorausgesagt.
Mobileye wolle weitere Autohersteller aus Europa, Asien und den USA als Kunden gewinnen und gehe allein dadurch von einem möglichen Umsatzplus von rund 50 % auf rund 3 Mrd. USD bis 2028 aus. Die Kostendisziplin solle dabei für eine Verbesserung der Ertragsseite sorgen.
Erste Fortschritte bei den Kostensenkungsmaßnahmen könne man im laufenden Geschäftsjahr erwarten. Nach einem hohen Verlust im Vorjahr sei für dieses Geschäftsjahr mit der Ertragswende zu rechnen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 22,50 USD für die nur in den USA handelbare Aktie zum Kauf (74 % Potenzial).







