PayPal – Mit einem KGV von 15 sei der Bezahldienstleister ausgesprochen günstig bewertet und biete eine Einstiegsmöglichkeit mit Chance der Kursverdopplung

Bildherkunft: PayPal

Ein Ratschlag an der Börse lautet "Kauf, was du kennst". Wenn du Adidas-Schuhe und Klamotten magst, dann leg dir ein paar Aktien des Sport- und Lifestylekonzerns ins Depot. Wahrscheinlich bist du nicht allein mit deiner Vorliebe und andere kaufen auch die Produkte und sorgen für Umsatz- und Gewinnwachstum. Gleiches gilt für Internetkäufe. Wer ständig bei Amazon den Warenkorb füllt, der sollte sich womöglich gleich ein paar Aktien des Internetgiganten leisten. Du hast gerade Nachwuchs in der Familie bekommen? Dann wären womöglich ein paar Aktien von Proctor & Gamble keine schlechte Idee – zumindest bis das Kind "stubenrein" ist. Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen sich dieses Vorgehen lohnt.

Und dann gibt es PapPal. Das benutzt fast jeder, vielleicht nicht täglich, aber viele doch einmal die Woche oder ziemlich regelmäßig. Und man sollte meinen, das würde sich auch in der Kursentwicklung widerspiegeln. Aber was macht die Aktie?

Der Kurs von PapPal [WKN: A14R7U, ISIN: US70450Y1038] notiere laut Börse Online (Ausgabe 21-2023) so tief wie seit 2017 nicht mehr. Anleger stünden vor der Frage, ob der Finanzdienstleister nun eine günstige Einstiegschance böte oder endgültig aus den Depots fliegen sollte.

Mitten in der Pandemie habe PayPal mit 308 USD das Allzeithoch markiert. Nun notiere die Aktie rund 80 % tiefer. Dabei würde es ganz gut laufen beim Bezahldienstleister. Einer Umfrage zufolge handle es sich bei PayPal in Deutschland um die beliebteste Onlinebezahlart.

Im 1. Quartal habe PayPal das Zahlungsvolumen um 10 % steigern können. Beim Umsatz sei es um 9 % auf mehr als 7 Mrd. USD nach oben gegangen. Der Gewinn je Aktie sei im Jahresvergleich um mehr als 60 % auf 70 Cents nach oben geschossen. Sogar eine Prognoseerhöhung für das 2. Quartal sowie das Gesamtjahr habe PayPal dem Quartalsbericht beigelegt.

Und was macht die Aktie?

Die Aktie habe von den Quartalszahlen überhaupt nicht profitieren können, denn Analysten hätten ein Haar in der guten Suppe gefunden. Anstatt eines Margenwachstums von 125 Basispunkten habe PayPal nur noch ein Plus von "lediglich" 100 Basispunkten für 2023 in Aussicht gestellt.

Mit Apple Pay sei zudem ein neuer, ernst zu nehmender Konkurrent in den Markt für Bezahldienstleistungen eingetreten. Vergessen werde allerdings, dass Apple-Pay-Funktionen bisher nur Besitzern von Apple-Geräten vorbehalten sei. PayPal dürfe seinen Vorsprung von 16 % gegenüber 5 % (Apple) bei Onlinekäufe als Bezahlmittel verteidigen, zumal der Konzern auch Innovationen wie "Jetzt Kaufen – Später bezahlen" schnell ins Angebot integriere.

Der Ausblick

Nach einem Gewinneinbruch um 30,5 % beim Ergebnis je Aktie auf 2,57 USD im Geschäftsjahr 2022 gehe der Analystenkonsens von einer Verdopplung auf 4,95 USD je Aktie im laufenden Geschäftsjahr aus. Das ergebe ein KGV von 15. Nachdem in den vergangenen fünf Jahren das durchschnittliche KGV der Aktie bei 55 gelegen habe, sei das nun ausgesprochen günstig. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 120 Euro zum Kauf und erwartet damit eine Kursverdopplung (109 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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PayPal Holdings Inc.
US70450Y1038 A14R7U
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