Der Anbieter von Fernwartungssoftware TeamViewer [WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900] tritt laut Börse Online (Ausgabe 36/2025) auf der Stelle. Für Anleger mit Geduld könnte sich allerdings ein Einstieg langfristig auszahlen, denn die Schwaben hätten bereits in den zurückliegenden Quartalen durchaus überzeugende Zahlen vorgelegt.
Deutliche Verbesserung der Geschäftszahlen in den letzten Quartalen
Im 1. Halbjahr habe insbesondere das margenstarke Geschäft mit Großkunden dem Konzern ein kräftiges Wachstum beschert. Der Aktienkurs habe jedoch nicht so recht auf diese Entwicklung reagiert.
Bei Marktbeobachtern werde immer noch über die vermeintlich zu teure Übernahme des britischen Spezialisten für automatisierte Softwarelösungen 1E diskutiert. Dabei hätte sich schon gezeigt, dass sich 1E und TeamViewer gut ergänzen.
Mutterkonzern und neue Tochter 1E ergänzen sich sinnvoll
Die Stärke von 1E liege in der Verringerung von Sicherheitsrisiken und Ausfallzeiten. Mit den TeamViewer-Lösungen lassen sich auftretende Probleme schnell per Fernwartung lösen.
Durch die Übernahme von 1E habe TeamViewer auf jeden Fall die Präsenz in den USA stärken können. Daher sei gut möglich, dass sich der hohe Kaufpreis relativiert und frische Wachstumsimpulse in den nächsten Quartalen zu erwarten sind.
Angesichts eines 2026er-KGVs von 9,2 sei der Titel, zumal es sich um eine Softwarefirma handelt, extrem günstig bewertet. Diese Bewertung habe die Göppinger längst zu einem Übernahmekandidaten gemacht. Mittel- bis langfristig orientierten Anlegern rät Börse Online mit einem Kursziel von 22 Euro zum Kauf (138 % Potenzial).
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