TeamViewer – Integration von 1E sollte zu hohen Cross-Selling-Effekten und Wachstumsschub führen

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Das Softwareunternehmen TeamViewer [WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900] ist laut Börse Online (Ausgabe 20/2025) ein anerkannter Spezialist für die Lösungen zur Fernwartung von IT-Systemen. Nachdem der Konzern in der Coronapandemie vornehmlich von Privatpersonen genutzt worden sei, laufe seit einiger Zeit bei dem Konzern der Ausbau des Firmenkundengeschäfts auf Hochtouren.

TeamViewer wolle die IT-Abteilungen von Unternehmen ansprechen und auch bei der Digitalisierung industrieller Produktionsprozesse helfen. Dabei spiele die Fernwartung elektronischer Produktionssysteme eine wichtige Rolle.

Hochprofitables Geschäft mit Firmenkunden

Diese neuen Lösungen kämen am Markt gut an. Im 1. Quartal habe der Tübinger Konzern in diesem margenstarken Segment mehrere größere Aufträge gewinnen und den Spartenumsatz um mehr als ein Fünftel steigern können.

Überhaupt sei das Geschäft von TeamViewer hochprofitabel. Bereinigt um Sonderkosten habe der Konzern im 1. Quartal eine Marge von 43 % realisiert.

Übernahme der britischen Softwarefirma 1E ein Gamechanger

Richtungsweisend für die Entwicklung des Firmenkundengeschäfts dürfe sich die Übernahme der britischen Softwarefirma 1E Ende 2024 erweisen. Mit einem Kaufpreis von 700 Mio. Euro sei die Übernahme auf den ersten Blick zwar teuer gewesen, doch es sei davon auszugehen, dass dieser Deal das Wachstum des Gesamtkonzerns auf Jahre hinaus beschleunigen werde.

1E habe Softwarelösungen im Portfolio, mit denen komplexe Prozesse und Kosten in der IT-Verwaltung reduziert werden können. Dazu zählen die Optimierung des Lizenzmanagements, Aufspüren und Nutzen freier Netzwerkkapazitäten und Optimierung der Serverlandschaft.

Cross-Selling-Effekte zu erwarten

Für TeamViewer stelle die Integration von 1E eine ideale Ergänzung der Produktpalette dar. Künftig dürfe sich das in klassischen Cross-Selling-Effekten bemerkbar machen.

Ab Mitte Mai seien die 1E-Lösungen durch eine Erweiterung bei kleinen und mittelständischen Kunden verfügbar. TeamViewer dürfe dadurch sowohl die Anzahl der Kunden als auch die Erlöse je Kunde steigern.

Ab 2026 sollten sich die positiven Auswirkungen des Zukaufs von 1E spürbar im Ergebnis niederschlagen. Noch sei diese Perspektive nicht bei den Anlegern angekommen. Die Aktie werde trotz der hohen Profitabilität und des Wachstums mit einem Discount zur Peergroup bewertet. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 19,50 Euro zum Einstieg (81 % Potenzial).

TeamViewer SE
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