Chartanalyse Adidas: Beschert uns der Sportartikelhersteller heuer noch ein neues Allzeithoch?
Wolfgang Zussner
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Hallo Trader,
heute möchte ich euch auf die Aktie von Adidas aufmerksam machen. Der Sportartikelhersteller ist mit rund 55 Mrd. EUR an der Börse bewertet. Die Brüder Rudolf und Adolf Dassler hatten in den 1920er Jahren in Herzogenaurach gemeinsam eine Schuhfabrik betrieben. Nach einem Zerwürfnis der Brüder baute Rudolf Dassler 1948 Puma auf. Ein Jahr später, 1949 gründete Adi Dassler die Konkurrenzfirma Adidas. Das von Adi Dassler gegründete Unternehmen hat in den letzten Jahren versucht seine Produktion zum Teil zurück nach Deutschland zu holen.
Speedfactorys werden in Asien weitergeführt
Adidas verlagert nun die erst vor wenigen Jahren gestartete hochautomatisierte Produktion von Turnschuhen aus Deutschland und den USA nach Asien. Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoller ist, die Produktion der Speed-Factorys dort zu konzentrieren, wo das Knowhow und die Lieferanten beheimatet sind, sagte Konzernsprecher Jan Runau. Die hoch automatisierte Speed-Factory, deren Fertigung zum größten Teil auf Roboter ausgerichtet ist, wurde geschaffen, um schnell auf neue Trends in der Laufschuh- und Laufmode-Technologie zu reagieren.
Kollaboration mit Stars und Luxus-Labels
Adidas kooperiert aktuell mit Stars wie Beyoncè. Mit ihrem Label Ivy Park möchte Beyoncè ordentlich Shopping-Potential bieten. Der Star präsentiert sich ganz im Adidas Style. Auf Instagram sogar mit Adidas-Fingernägeln. Der Herzogenauracher-Sportartikelhersteller kooperiert auch mit Prada und brachte gerade einen weißen Superstar-Sneaker und eine passende Bowling Tasche in limitierter 700 Stück Auflage auf den Markt. Solche Partnerschaften sind ein guter Weg neue Kunden anzusprechen.
Flagship Store in London - Adidas LDN
In London hat Adidas seinen digitalen POS (Point of Sale) eröffnet. In diesem Flagship-Store werden über 100 interaktive Touchpoints mit erneuerbarer Energie betrieben. Das neue Store-Konzept stellt die Adidas-App in den Mittelpunkt. Man kann Produkte eigenständig einscannen und direkt kaufen, ohne sich dafür an der Kassa anstellen zu müssen. Eine "Hype Wall" zeigt den Kunden Produkte die demnächst erscheinen werden. Über die App kann man sich eine Erinnerung einstellen und wird informiert, wenn diese verfügbar sind. Im "Maker Lab" können Produkte personalisiert werden. Um den lokalen Bezug herzustellen, werden in London eigene "LDN-Produkte" verkauft.
Wachstums-Erwartungen, Bewertung und Dividende
Das durchschnittlich erwartete Wachstum in den nächsten 3 Jahren liegt beim Umsatz bei rund 7%, die Gewinn-Erwartungen bei 12% und das Dividendenwachstum wird mit 17% angenommen.
Adidas ist mit einem geschätzten KGVe für 2020 von 25 zwar kein Schnäppchen mehr, aber im historischen KGV-Vergleich günstig bewertet. Die geschätzte Dividendenrendite für 2020e liegt bei 1,65%. Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern liegt Adidas hier klar vorne und lässt sowohl seinen Konkurrenten Puma als auch den Weltmarktführer Nike deutlich hinter sich. Puma kommt auf ein KGVe von 31 und eine Dividendenrendite von 0,9%. Nike auf ein KGVe von 32 und ebenfalls 0,9% Dividendenrendite.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Adidas (ADS) an:
Die Adidas-Aktie hat vom Tief 2019 bis zum Allzeithoch im August bei 296 EUR über 60% an Wert zugelegt. Diese starke Bewegung wird gerade korrigiert. Es hat sich eine Dreiecksformation ausgebildet. Der Kurs befindet sich über der 50 Tage-Linie. Wenn die Aktie aus der Formation nach oben ausbricht, bekommen wir ein Kaufsignal. Da ich aber erst beim Breakout aus dem horizontalen Widerstandsbereich bei rund 290 EUR in die Aktie einsteigen möchte, lege ich mir einen Alarm über dieser Marke direkt in den Chart.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie nach oben durchbrochen werden.
Liebe Trader, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.
heute möchte ich euch auf die Aktie von Adidas aufmerksam machen. Der Sportartikelhersteller ist mit rund 55 Mrd. EUR an der Börse bewertet. Die Brüder Rudolf und Adolf Dassler hatten in den 1920er Jahren in Herzogenaurach gemeinsam eine Schuhfabrik betrieben. Nach einem Zerwürfnis der Brüder baute Rudolf Dassler 1948 Puma auf. Ein Jahr später, 1949 gründete Adi Dassler die Konkurrenzfirma Adidas. Das von Adi Dassler gegründete Unternehmen hat in den letzten Jahren versucht seine Produktion zum Teil zurück nach Deutschland zu holen.
Speedfactorys werden in Asien weitergeführt
Adidas verlagert nun die erst vor wenigen Jahren gestartete hochautomatisierte Produktion von Turnschuhen aus Deutschland und den USA nach Asien. Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoller ist, die Produktion der Speed-Factorys dort zu konzentrieren, wo das Knowhow und die Lieferanten beheimatet sind, sagte Konzernsprecher Jan Runau. Die hoch automatisierte Speed-Factory, deren Fertigung zum größten Teil auf Roboter ausgerichtet ist, wurde geschaffen, um schnell auf neue Trends in der Laufschuh- und Laufmode-Technologie zu reagieren.
Kollaboration mit Stars und Luxus-Labels
Adidas kooperiert aktuell mit Stars wie Beyoncè. Mit ihrem Label Ivy Park möchte Beyoncè ordentlich Shopping-Potential bieten. Der Star präsentiert sich ganz im Adidas Style. Auf Instagram sogar mit Adidas-Fingernägeln. Der Herzogenauracher-Sportartikelhersteller kooperiert auch mit Prada und brachte gerade einen weißen Superstar-Sneaker und eine passende Bowling Tasche in limitierter 700 Stück Auflage auf den Markt. Solche Partnerschaften sind ein guter Weg neue Kunden anzusprechen.
Flagship Store in London - Adidas LDN
In London hat Adidas seinen digitalen POS (Point of Sale) eröffnet. In diesem Flagship-Store werden über 100 interaktive Touchpoints mit erneuerbarer Energie betrieben. Das neue Store-Konzept stellt die Adidas-App in den Mittelpunkt. Man kann Produkte eigenständig einscannen und direkt kaufen, ohne sich dafür an der Kassa anstellen zu müssen. Eine "Hype Wall" zeigt den Kunden Produkte die demnächst erscheinen werden. Über die App kann man sich eine Erinnerung einstellen und wird informiert, wenn diese verfügbar sind. Im "Maker Lab" können Produkte personalisiert werden. Um den lokalen Bezug herzustellen, werden in London eigene "LDN-Produkte" verkauft.
Wachstums-Erwartungen, Bewertung und Dividende
Das durchschnittlich erwartete Wachstum in den nächsten 3 Jahren liegt beim Umsatz bei rund 7%, die Gewinn-Erwartungen bei 12% und das Dividendenwachstum wird mit 17% angenommen.
Adidas ist mit einem geschätzten KGVe für 2020 von 25 zwar kein Schnäppchen mehr, aber im historischen KGV-Vergleich günstig bewertet. Die geschätzte Dividendenrendite für 2020e liegt bei 1,65%. Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern liegt Adidas hier klar vorne und lässt sowohl seinen Konkurrenten Puma als auch den Weltmarktführer Nike deutlich hinter sich. Puma kommt auf ein KGVe von 31 und eine Dividendenrendite von 0,9%. Nike auf ein KGVe von 32 und ebenfalls 0,9% Dividendenrendite.
Sehen wir uns nun den Tageschart von Adidas (ADS) an:
Die Adidas-Aktie hat vom Tief 2019 bis zum Allzeithoch im August bei 296 EUR über 60% an Wert zugelegt. Diese starke Bewegung wird gerade korrigiert. Es hat sich eine Dreiecksformation ausgebildet. Der Kurs befindet sich über der 50 Tage-Linie. Wenn die Aktie aus der Formation nach oben ausbricht, bekommen wir ein Kaufsignal. Da ich aber erst beim Breakout aus dem horizontalen Widerstandsbereich bei rund 290 EUR in die Aktie einsteigen möchte, lege ich mir einen Alarm über dieser Marke direkt in den Chart.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie nach oben durchbrochen werden.
Liebe Trader, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
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