Analog Devices (ISIN: US0326541051) hat im dritten Quartal 2025 erneut starke Zahlen präsentiert. Der Umsatz stieg um 25% auf 2,88 Mrd. USD, während das EPS von 0,79 USD auf 1,05 USD zulegte. Der Nettogewinn kletterte um 32% auf 518,5 Mio. USD. Besonders gefragt waren ADIs Lösungen für Industrieautomatisierung, Kommunikation und Automobiltechnik – Bereiche, die vom KI- und Rechenzentrumsboom profitieren. Die Übernahme von Maxim Integrated entfaltet weiter Synergien: JPMorgan hob das Kursziel auf 310 USD an und lobte die Margenentwicklung sowie den freien Cashflow. Für das vierte Quartal erwartet ADI einen Umsatz zwischen 2,90 und 3,10 Mrd. USD und ein EPS von bis zu 2,32 USD. Das forward Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt aktuell bei rund 8,5 – ein Anstieg gegenüber dem historischen Schnitt von 6,0 bis 7,0. Die Bewertung spiegelt die hohe Nachfrage nach ADIs Mixed-Signal-Chips wider, die in KI-Systemen und Edge-Computing eine Schlüsselrolle spielen.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Analog Devices innerhalb einem langjährigen Aufwärtstrendkanal. Seit dem Jahre 2011 (!) wurde dieser sukzessive ausgebildet und nicht mehr signifikant nach oben oder unten verlassen. Während diesem Zeitpunkt orientierte sich die Aktie zusätzlich am GD50 (monthly, aktuell bei ca. 190 USD). Die letzte Konsolidierung stellte wie erwartet eine potenzielle Einstiegsgelegenheit dar. Hierbei ging Analog Devices zurück zum GD50 in Kombination zur Unterstützung bei 175 USD sowie der Unterkante des Aufwärtstrendkanals. Inzwischen konnte der ehemalige Widerstand bei 240 USD nachhaltig nach oben überwunden und ein neues Allzeithoch angesteuert werden. Die nächsten Kursziele befinden sich bei 300, 350 und 400 USD. Kleinere Rücksetzer bis bspw. 240 USD stellten Kaufgelegenheiten dar. Das übergeordnete Bild trübt sich erst ein, wenn die Aktie signifikant unter das letzte Zwischentief der laufenden Aufwärtsbewegung bei 175 USD fallen sollte.
Bevorzugtes Szenario: Kleinere Rücksetzer stellen Kaufgelegenheiten dar. Absicherung unter 175 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.
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