Chartanalyse IBM: Schafft das IT-Urgestein mit seinem 2-Nanometer-Chip den BigPicture Breakout?
Hallo Trader und Investoren,
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von IBM geben. Der IT-Dinosaurier ist mit über 132 Mrd. USD an der Börse bewertet.
Das letzte Mal hatte ich über IBM im Februar letzten Jahres hier auf aktien-mag berichtet.
Q1-Zahlen
Nach einer langen Durststrecke hat das IT-Urgestein den Umsatz dank florierender Cloud-Dienste wieder leicht erhöhen können. Im ersten Quartal stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um ein Prozent auf 17,7 Milliarden USD. Es war das erste Quartal mit Zuwächsen nach vier Quartalen mit Rückgängen in Folge.
Der Gewinn fiel um 19% auf 1 Milliarde USD. Trotz des starken Rückgangs, übertraf das Ergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich. Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Diensten und Cloudspeicher im Internet, legte um 21% zu. Für das Gesamtjahr prognostiziert IBM wachsende Umsätze und passte seinen Ausblick dementsprechend an.
2 Nanometer Chip
IBM hat gerade seine ersten Chips mit einer Strukturbreite von gerade einmal zwei Nanometern präsentiert. Die Miniaturisierung der Fertigungstechniken spielt seit jeher eine wichtige Rolle für Fortschritte in der Chipentwicklung. Was passiert, wenn ein Unternehmen hier nicht Schritt halten kann, hat sich bei Intel in den vergangenen Jahren eindrücklich gezeigt.
Im Vergleich zu einem aktuell gebräuchlichen Sieben-Nanometer-Verfahren verspricht IBM mit seinem Verfahren wahlweise die Reduktion des Stromverbrauchs um 75% oder eine Leistungssteigerung um 45%.
Quelle: https://newsroom.ibm.com/2021-05-06-IBM-Unveils-Worlds-First-2-Nanometer-Chip-Technology,-Opening-a-New-Frontier-for-Semiconductors#assets_all
Die neue IBM-Technik bringt mit etwa 333 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter erheblich mehr Transistoren auf der gleichen Fläche unter, als TSMC mit seinem N5-Prozess. Der Konkurrent TSMC schafft bei seinem N5-Prozess 171 Millionen, in dem unter anderem Apples M1 gefertigt wird. Das IBM-Verfahren würde hier fast doppelt so viele Transistoren auf gleicher Fläche unterbringen.
Bis dieses beeindruckende neue Verfahren im größeren Stil eingesetzt wird, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. IBM nennt als Zeitraum Ende 2024. Bis dahin könnte auch die Konkurrenz aufgeholt haben. Firmen wie TSMC oder Samsung arbeiten ebenfalls bereits am Zwei-Nanometer-Verfahren.
Als Schritt in diese Richtung will TSMC noch im laufenden Jahr die ersten Chips mit drei Nanometer Strukturbreite produzieren und dieses Verfahren ab 2022 auch in der Serienfertigung verwenden. Dabei soll die Transistordichte bereits bei rund 290 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter liegen.
Bewertung und Dividende
Das geschätzte KGV für 2022e des IT-Unternehmens liegt bei 12. Die geschätzte Dividendenrendite für 2022e bei 4,87%. Das Unternehmen schüttet seit 26 Jahren stetig eine Dividende aus. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote der letzten 3 Jahre liegt bei 76,35%.
Im Dividenden-Check auf aktie.traderfox.com erhält IBM 12 von 15 möglichen Punkten.
Fazit
Branchenprimus Intel kämpft derzeit noch immer mit Problemen bei der Zehn-Nanometer-Fertigung, die ersten Chips mit sieben Nanometern werden wohl erst 2023 folgen.
Der IT-Dinosaurier wirkte einige Zeit antiquirt, nun sieht es aber danach aus, als könnte der einstige Riese wieder den Anschluß finden.
Sehen wir uns nun den Monatschart von IBM (IBM) an:
Im längerfristigen Bild sehen wir einen Abwärtstrend, welcher sich über die letzten Jahre etabliert hat. Wenn die Aktie die Abwärtstrendlinie nachhaltig überwinden kann, würde sich das Bild seit langer Zeit wieder aufklaren. Damit ich informiert werde, wenn das IBM-Papier weitere Stärke zeigen sollte, habe ich mir einen Alarm bei rund 153 USD direkt in den Chart gelegt.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments, sowie einen erholsamen Sonntag.
Bis zur nächsten spannenden Story,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com
Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com
Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche
Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.
Haftungsausschluss:
Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.
heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von IBM geben. Der IT-Dinosaurier ist mit über 132 Mrd. USD an der Börse bewertet.
Das letzte Mal hatte ich über IBM im Februar letzten Jahres hier auf aktien-mag berichtet.
Q1-Zahlen
Nach einer langen Durststrecke hat das IT-Urgestein den Umsatz dank florierender Cloud-Dienste wieder leicht erhöhen können. Im ersten Quartal stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um ein Prozent auf 17,7 Milliarden USD. Es war das erste Quartal mit Zuwächsen nach vier Quartalen mit Rückgängen in Folge.
Der Gewinn fiel um 19% auf 1 Milliarde USD. Trotz des starken Rückgangs, übertraf das Ergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich. Das lukrative Cloud-Geschäft mit IT-Diensten und Cloudspeicher im Internet, legte um 21% zu. Für das Gesamtjahr prognostiziert IBM wachsende Umsätze und passte seinen Ausblick dementsprechend an.
2 Nanometer Chip
IBM hat gerade seine ersten Chips mit einer Strukturbreite von gerade einmal zwei Nanometern präsentiert. Die Miniaturisierung der Fertigungstechniken spielt seit jeher eine wichtige Rolle für Fortschritte in der Chipentwicklung. Was passiert, wenn ein Unternehmen hier nicht Schritt halten kann, hat sich bei Intel in den vergangenen Jahren eindrücklich gezeigt.
Im Vergleich zu einem aktuell gebräuchlichen Sieben-Nanometer-Verfahren verspricht IBM mit seinem Verfahren wahlweise die Reduktion des Stromverbrauchs um 75% oder eine Leistungssteigerung um 45%.
Quelle: https://newsroom.ibm.com/2021-05-06-IBM-Unveils-Worlds-First-2-Nanometer-Chip-Technology,-Opening-a-New-Frontier-for-Semiconductors#assets_all
Die neue IBM-Technik bringt mit etwa 333 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter erheblich mehr Transistoren auf der gleichen Fläche unter, als TSMC mit seinem N5-Prozess. Der Konkurrent TSMC schafft bei seinem N5-Prozess 171 Millionen, in dem unter anderem Apples M1 gefertigt wird. Das IBM-Verfahren würde hier fast doppelt so viele Transistoren auf gleicher Fläche unterbringen.
Bis dieses beeindruckende neue Verfahren im größeren Stil eingesetzt wird, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. IBM nennt als Zeitraum Ende 2024. Bis dahin könnte auch die Konkurrenz aufgeholt haben. Firmen wie TSMC oder Samsung arbeiten ebenfalls bereits am Zwei-Nanometer-Verfahren.
Als Schritt in diese Richtung will TSMC noch im laufenden Jahr die ersten Chips mit drei Nanometer Strukturbreite produzieren und dieses Verfahren ab 2022 auch in der Serienfertigung verwenden. Dabei soll die Transistordichte bereits bei rund 290 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter liegen.
Bewertung und Dividende
Das geschätzte KGV für 2022e des IT-Unternehmens liegt bei 12. Die geschätzte Dividendenrendite für 2022e bei 4,87%. Das Unternehmen schüttet seit 26 Jahren stetig eine Dividende aus. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote der letzten 3 Jahre liegt bei 76,35%.
Im Dividenden-Check auf aktie.traderfox.com erhält IBM 12 von 15 möglichen Punkten.
Fazit
Branchenprimus Intel kämpft derzeit noch immer mit Problemen bei der Zehn-Nanometer-Fertigung, die ersten Chips mit sieben Nanometern werden wohl erst 2023 folgen.
Der IT-Dinosaurier wirkte einige Zeit antiquirt, nun sieht es aber danach aus, als könnte der einstige Riese wieder den Anschluß finden.
Sehen wir uns nun den Monatschart von IBM (IBM) an:
Im längerfristigen Bild sehen wir einen Abwärtstrend, welcher sich über die letzten Jahre etabliert hat. Wenn die Aktie die Abwärtstrendlinie nachhaltig überwinden kann, würde sich das Bild seit langer Zeit wieder aufklaren. Damit ich informiert werde, wenn das IBM-Papier weitere Stärke zeigen sollte, habe ich mir einen Alarm bei rund 153 USD direkt in den Chart gelegt.
Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.
Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments, sowie einen erholsamen Sonntag.
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Verwendete Tools:
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Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.
Haftungsausschluss:
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International Business Machines Corp.
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