DAX 18.Juli 2017: Wird es jetzt gefährlich?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

obwohl der DAX mit einem leichten Aufwärts-Gap von rund 30 Punkten in die neue Handelswoche startete und einen Ausbruch aus der verengten Seitwärts-Phase der Vortage andeutete, folgte daraufhin eine heftige Gegenbewegung. Den gescheiterten Breakout nahmen die Bären als Gelegenheit, um den Verkaufsdruck weiter auszubauen. In der Spitze verlor unser Index über 100 Punkte. Dabei wurde eine charttechnisch wichtige Unterstützungsmarke erreicht, doch die darauffolgende Erholungsbewegung zeugte eher von verhaltenem Charakter. War dies der erste Warnschuss, wird es jetzt gefährlich? Morgen um 11:00 Uhr werden die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht, welche für einen solchen Ausgang nicht unwichtig sein könnten.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

In meinen vergangenen Analysen sprach ich die Problematik des Haupterholungs-Bereichs bereits an. Hier generierte der DAX ein vermeintliches Umkehrsignal. Durch die heftige Gegenbewegung der Bären und den eher mäßig wirkenden Erholungsversuch der Bullen deute ich ein solches Umkehrsignal als wahrscheinlich. Weiterhin befindet sich die Slow Stochastik bereits nach dem 300-Punkte Anstieg der vergangenen Handelstage wieder im überkauften Bereich. Das MACD-Histogramm generierte zwar erst ein Kaufsignal, doch schreibe ich diesem derzeit keine allzu große Bedeutung mehr bei. Denn ohne einen vorherrschenden Trend ist die alleinige Aussagekraft der Indikatoren eher gering.

Ich gehe übergeordnet von einer anhaltenden Abwärtsbewegung aus. Die ersten Kursziele befinden sich hierfür im Bereich von 12.320 sowie bei 12.070 Punkten.

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Ausblick für die nächsten Handelsstunden – Stundenansicht

Auf Stundenbasis notiert die Slow Stochastik zwar bereits auf etwas niedrigerem Niveau als im Tageschart, doch ist diese weiterhin im neutralen Bereich. Dementsprechend ist das jüngste Verkaufssignal noch aktiv. Das 38,2er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärtsbewegung wurde bereits erreicht. Einen signifikanten sowie nachhaltigen Erholungsversuch konnte dieses allerdings noch nicht einleiten. Das MACD-Histogramm ist stark im negativen Bereich, ohne bisher jedoch ein Kaufsignal zu generieren.

Daher gehe ich davon aus, dass die Abwärtsbewegung für den morgigen Handelstag anhalten wird. Meine untergeordneten Kursziele befinden sich am 50er und 62er Fibonacci-Retracement (12.496 sowie 12.453 Punkten). An diesen beiden Marken plane ich potenzielle untergeordnete Long-Einstiege, da sich hier zusätzlich charttechnische Unterstützungen befinden.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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