Dax 28. Juli 2017: Werden die Bären jetzt doch nochmal gefährlich?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der DAX konsolidierte am gestrigen Abend noch in seiner verengten Handelsspanne. Doch die Aussagen von der US-Notenbank Fed konnten den Markt nicht überzeugen, woraufhin unser Index Schwäche zeigte. Dementsprechend startete der Index mit einem Abwärts-Gap von rund 50 Punkten in den Handel. Hierbei startete er unmittelbar vor dem genannten Zielbereich. Diese Zone war heiß umkämpft. Doch nach einigen Stunden ergab sich der DAX unter dem Druck der Bären. Er tauchte sogar unter die zweite Unterstützung bei 12.219 Punkten. Der Hauptkorrekturbereich hatte nicht standhalten können. Erst zum Handelsende beruhigte sich die Lage ein wenig. Doch war diese Erholung zu spät? Werden die Bären jetzt doch nochmal gefährlich?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Trotz dem schwachen Handelstag hat sich an der charttechnischen Lage auf Tagesbasis relativ wenig verändert. Der DAX generierte kein neues Tief unterhalb der Kursmarke von 12.140 Punkten. Doch das stärkere Abwärts-Gap gibt einem dennoch zu denken. Betrachten wir die Situation einmal von der rationalen Seite:

Die Slow Stochastik ist weiterhin stark im überverkauften Bereich (auch auf Wochenbasis). Durch den heutigen Rückschlag wurde das bevorstehende Kaufsignal allerdings nicht durchgesetzt. Selbiges gilt für das MACD-Histogramm. Weiterhin liegt uns eine bullische Divergenz zur Stochastik vor, sodass weiterhin von einer Bodenbildungs-Phase ausgegangen werden kann.

Allerdings hangelt sich der DAX weiterhin an dem unteren Bolinger Band entlang und scheiterte bereits vor der SMA 10 am Pullback-Niveau zur Widerstandsmarke der 12.300 Punkte. Zusätzlich wurde das Aufwärts-Gap vom 24. April 2017 weiterhin nicht geschlossen. Der Bereich um die Unterkante des Gaps bei ca. 12.070 Punkten dürfte daher weiterhin eine größere Anziehungskraft entwickeln.

Wir befinden uns inmitten einer Korrektur. Daher hat es der DAX schwer seine volle Aufwärts-Dynamik entfalten zu können. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Index sich mittlerweile in einer Art Bodenbildungs-Phase befindet bei der ich jedes neue Tief im Bereich der Kursmarke von 12.070 Punkten als mögliche übergeordnete Long-Einstiegszone erachte.

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Ausblick für die nächsten Handelsstunden – Stundenansicht

Im außerbörslichen Handel gab der DAX erneut nach. Keines der Korrekturziele konnte unseren Index zur Umkehr überzeugen. Nun notieren wir bei vorherigen Tief bei rund 12.140 Punkten. Ein Doppelboden wurde generiert. Die Chancen, dass der DAX sich hier nochmals erholt, stehen gut. Denn sowohl die Slow Stochastik als auch das MACD-Histogramm stehen im überverkauften/negativen Bereich. Mein nächstes Kursziel für dieses Szenario befindet sich bei 12.350 Punkten.

Sollte der DAX am morgigen Handelstag allerdings seinen Verkaufsdruck fortsetzen und ein neues Tief generieren, so erachte ich dies aus der hier aufgeführten übergeordneten Ansicht als bullisch. Meine potenzielle Long-Zone liegt zwischen 12.070 und 12.040 Punkten.

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Patrik Uhlschmied
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