DAX Analyse zum 01.02.2017

Geht es jetzt besonders schnell?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der DAX startete mit einem leichten Abwärtsgap in den Handel. Im Gegensatz zum vorangegangenen Handelstag konnte er sich allerdings sofort wieder fangen. Er zeigte sich nun deutlich robuster. Zumindest fürs Erste. Wie in meiner gestrigen Analyse angenommen, setzte der Index zunächst zu einem Erholungsversuch an. Jedoch konnte dieser nicht genügend Käufer in den Markt locken, um eine nachhaltigere Gegenbewegung zu generieren. Die Skepsis ist sehr groß. Die darauffolgende Bewegung vom Nachmittag bestätigt dies noch einmal; vorerst wurden jegliche Tagesgewinne wieder zunichte gemacht. Daraus entstand eine starke Verkaufswelle. Ist das ein Zeichen dafür, dass der Abverkauf jetzt besonders schnell geht?

Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX

Wochenansicht

Auch auf der übergeordneten Ebene trübt sich allmählich das Bild. Die Kursmarke von rund 11.827 Punkten erweist sich mittlerweile als extreme Hürde. Das nahm ich aufgrund der starken vorangegangenen Wochenkerze in dieser Form nicht unbedingt an. Mittlerweile ändert das untere Bollinger Band unverkennbar die Richtung. Ebenso beginnt das obere sich zu verschließen. Dies hätte eine Verstärkung der derzeitigen Hürde zur Folge. Ein neuer Widerstand entsteht. Der RSI notierte leicht im überkauften Bereich. Von hier aus baut er jetzt seinen Verkaufsdruck ab. Eine mehrwöchige Korrektur deutet sich an.

Fazit: Ich gehe für die nächsten Handelswochen von einer anhaltenden Korrektur aus. Grobe Bereiche um die 11.000 Punkte halte ich in dieser Korrektur vorerst für wahrscheinlich.

Tagesansicht

In der Tagesansicht wird das Bild zunehmend bärischer. Bereits die gestrige Tageskerze zeigte keinerlei Gegenreaktion am Pullback-Niveau. Somit wurde die kurzfristige Erholung des heutigen Tages genutzt, um Short-Positionen aufzubauen und einige Long-Positionen zu schließen. Dies löste die nächste Verkaufswelle aus. Nicht einmal die SMA 10 und 20 konnten dieser standhalten. Der DAX schloss unterhalb beider gleitenden Durchschnitte. Das untere Bollinger Band steht bevor. Beide Bänder stehen noch horizontal zueinander. Das zeugt eigentlich von einer Seitwärts-Bewegung. Jedoch scheinen diese lediglich ihre Richtung nach unten zu wechseln. Zuvor waren beide nach oben gerichtet. Auch die Bänder deuten somit einen Richtungswechsel an. Die Divergenz im RSI baut sich langsam ab.

Erst das untere Bollinger Band bzw. die untere Begrenzung der Seitwärts-Spanne könnte eine charttechnische Unterstützung bieten. Von hier aus könnte eine kurzfristige Erholung stattfinden. Dementsprechend eröffne ich meinen Kursalarm bei 11.450 sowie 11.410 Punkten.

Fazit: Ich gehe weiterhin von fallenden Kursen aus. Erholungsversuche sind möglich, allerdings bemesse ich denen lediglich eine untergeordnete Bedeutung zu.

Trading-Strategie

Stundenansicht

Der Long-Versuch wurde heute im Minus ausgestoppt. Somit bin ich übergeordnet nun Short eingestellt. Untergeordnete Erholungsversuche werde ich somit versuchen zu shorten. Allerdings wird hierzu zumindest eine Bodenbildung benötigt, um verlässlichere Erholungsziele zu ermitteln. Diese steht bisher noch aus. Diesen vermeintlichen untergeordneten Erholungsversuch möchte ich an dem Kursbereich von 11.450 bis 11.410 Punkten wagen.

Hierzu wähle ich ein Hebel 10 Long-Zertifikat mit der WKN: HU7M46 Mit dem neuen Trade-Planner lassen sich die Teilverkaufszonen im Zertifikat leicht berechnen.

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Bitte beachten Sie: Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Der Text ist rein journalistisch zu Informations- und Unterhaltungszwecken gedacht. Erwähnte Derivate wurden mit dem Trade-Planner Software-Tool auf traderfox.com ausgewählt. Dieses Tool beinhaltet derzeit nur Derviate der UniCredit. Es besteht eine Vertragsbeziehung zwischen TraderFox und UniCredit. Für erwähnte Derviate sind ausschließlich die emittierenden Banken verantwortlich.

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