DAX Analyse zum 03. November 2017: Ruhetag

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

für die nächsten Handelstage gehe ich insgesamt von einem steigenden DAX aus. Auf Sicht von mehreren Stunden rechne ich jedoch nun mit einer Korrektur bzw. einer Konsolidierung. Betrachte ich das Bild für die kommenden Handelswochen und –monate, rechne ich ebenfalls mit einem bullischen deutschen Leitindex.

Am heutigen Tag startete der DAX mit einem leichten Abwärts-Gap von rund -0,25% in den Handel. Diese entstandene Kurslücke wurde kurzzeitig während der kommenden Stunden geschlossen. Doch trotz des gestrigen Ausbruchs erweckte der Index einen erschöpften Eindruck, wodurch sich kein nachhaltiger Kaufdruck mehr aufbauen konnte. Neue Tagestiefs wurden generiert. Der DAX legte somit insgesamt einen Ruhetag ein und nähert sich der Kursmarke meiner übergeordneten Trading-Strategie.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Auf Tagesbasis ist der Ausbruch über die Trendlinie der vergangenen Hochpunkte zu sehen. Bislang stoppte der Index jedoch direkt am 138,2er Fibonacci-Extension. Insgesamt gehe ich davon aus, dass dieser Kursbereich von 13.380 Punkten lediglich ein Zwischenziel darstellt und von hier aus keine größere Korrektur einsetzt. Der nächste Kurszielbereich befindet sich bei 13.650 Punkten.

Die Slow Stochastik steht massiv im überkauften Bereich, doch bevor kein Verkaufssignal generiert wird, schenke ich diesem Oszillator keine weitere Beachtung. Im MACD-Histogramm ist das Kaufsignal weiterhin aktiv. Es notiert im positiven Bereich und spricht –wie auch die sich ausbreitenden Bollinger Bänder- für eine Fortsetzung des Trends.

Erst wenn das untere Bollinger Band anfängt die Richtung zu verändern, wird eine Kursberuhigung angedeutet. Bis dahin rechne ich mind. mit steigenden Kursen.

Trading-Strategie – Stundenansicht

In der Stundenansicht ist meine Trading-Strategie für die nächsten Handelstage gekennzeichnet. Diese zielt auf die Fortführung der übergeordneten Long-Position am Pullback-Niveau der darin enthaltenen Trendlinie. Die Trendlinie entsteht durch die Verbindung der vergangenen lokalen Hochpunkte.

Sollte diese Trendlinie nicht halten, befindet sich der nächste untergeordnete Unterstützungsbereich zwischen 13.255 und 13.225 Punkten.

Bietet der DAX untergeordnete Trading-Chancen, werde ich diese im Traders-Chat kommentieren und ggf. durchführen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied