DAX Analyse zum 06.01.2017

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Böses Erwachen?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

auch der heutige Handelstag verlief ohne größere Bewegungen. Die Beteiligung an den Börsenplätzen bleibt weiterhin äußerst gering. Kein Wunder. Nach einer solchen Aufwärtsbewegung, wie wir sie zum Ende des vergangenen Jahres erlebt haben, muss sich der Markt erst beruhigen. Der Anstieg über 1.200 Punkte kostete Kraft. Der DAX benötigt eine Ruhephase. In dieser befinden wir uns bereits seit drei Handelstagen. Selbst die Veränderung der non-farm Arbeitsplätze, welche sonst eine erhöhte Volatilität mit sich bringen, konnten keine neuen Impulse liefern. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Im Dezember wurden hierbei in den USA 17K Stellen weniger geschaffen, als angenommen. Braut sich etwa auf der fundamentalen Seite bereits eine Abkühlung an? Wird es in den Charts ein böses Erwachen geben?


Charttechnische Betrachtung des Geschehens

Tagesansicht S&P 500

Der aufkommende Kaufdruck konnte bedingt der schlechten US-Arbeitsmarktdaten nicht fortgeführt werden. Dementsprechend ist ein sofortiger Ausbruch aus der kurzfristigen Konsolidierung vorerst gescheitert. Setzt der S&P 500 erneut zu einem Überwinden an, sollte vorsichtig gehandelt werden. Wird dieser Trend nicht mit signifikantem Kaufdruck überwunden, läuft der Index Gefahr in einer Seitwärts-Phase zu verharren.

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Fazit: Ich bin skeptisch, was einen nachhaltigen Ausbruch im S&P anbelangt. Meine Tendenz bleibt seitwärts gerichtet. Ich denke nicht, dass die Konsolidierung abgeschlossen ist. Erst bei massivem Kaufdruck wird sich diese Skepsis lösen.


Tagesansicht DAX

Nachdem der US-Leitindex die Konsolidierung heute nicht überwinden konnte, bestätigt sich meine Einstellung zum DAX weiterhin. Nämlich der Fortführung der seitwärts-gerichteten Konsolidierung. Aus dieser wird sich entscheiden, ob der DAX eine größere Korrektur anstrebt oder ein neues Hoch startet. Dieses neue Hoch befände sich bei meinem Haupterholungs-Ziel im Bereich von 11.736 Punkten. Jedenfalls verengen sich die Bollinger Bänder weiterhin. Das obere Band ist nun unmittelbar vor dem DAX. Es versperrt den Weg nach oben. Verharrt der DAX noch einige Tage in einer Seitwärts-Phase, so richten sich die Bänder horizontal zum Index. Von dort aus kann ein neuer Ausbruch starten.

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Fazit: Ich gehe weiterhin von seitwärts-gerichteten Kursen aus. Erst bei einem Unterbieten der 11.400, könnte ein Pullback in Richtung der oberen Begrenzung der mehr-monatigen Konsolidierung folgen.


Trading-Strategie

Stundenansicht

Der DAX startete mit einem Abwärtsgap in den Handel. Von hier aus schien ein neues Tief zum Einstiegsbereich der geplanten Long-Position wahrscheinlich. Doch dann entschied sich der Index für eine sofortige Erholung. Nichtsdestotrotz halte ich an meiner Trading-Strategie fest.

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Maximalziel Long-Position  ca. 11.730
Einstieg 11.495
Stop-Loss 11.445 (-50 Punkte)
1/6 Teilverkauf 11.545
1/3 Teilverkauf ca. 11.585
1/6 Teilverkauf ca. 11.645
1/6 Teilverkauf ca. 11.700

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied


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