DAX Analyse zum 06. November 2017: Wie lange halten die Bullen noch durch?

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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe davon aus, dass der Kaufdruck der letzten Handelswochen noch einige Zeit anhalten wird. Auf untergeordneter Ebene stelle ich mich auf mehrstündige Korrekturen ein. Diese sollten derzeit noch nicht auf mehrere Tage ausgeweitet werden.

Seitdem Mario Draghi sich über die weitere Handhabung der geldpolitischen Maßnahmen äußerte, läuft der DAX wie befreit von einem Hoch zum nächsten. Er setzt die Anleihekäufe zwar in verminderten Umfang, jedoch ohne eine zeitliche Begrenzung fort. Die Anleger gewinnen dadurch weiteres Vertrauen. Obwohl der Aktienmarkt allmählich überhitzt scheint, kaufen die Börsenteilnehmer munter weiter. Doch wie lange halten die Bullen noch durch?

Ausblick für die nächsten Handelswochen - Wochenansicht

Auf Wochenbasis ist noch keinerlei Schwäche zu erkennen. Der DAX bewegte sich in seiner letzten Korrektur lediglich vom oberen zum unteren Bollinger Band, um letztendlich den jetzigen Ausbruch vorzubereiten. Seitdem der Index eine der letzten übergeordneten Begrenzungen -die Trendlinie der vergangenen Allzeithochs- überwunden hatte, läuft er geradewegs nach oben. Die Bollinger Bänder breiten sich weiterhin aus, wodurch mit weiteren Hochs zu rechnen ist. Erst wenn das untere Band allmählich die Richtung ändert, kann eine Kursberuhigung einsetzen.

Die anderen beiden Hilfsmittel der Slow Stochastik sowie des MACD-Histogramms zeigen ebenfalls noch keinen Grund zur Sorge. Zwar sind beide stark im überkauften bzw. positiven Bereich, jedoch liegt hier noch kein Verkaufssignal vor. Sollten diese Signale jedoch entstehen, kann eine mehrwöchige bzw. sogar eine mehrmonatige Korrektur eingeleitet werden. Dafür gibt es im Moment auf übergeordneter Betrachtung noch keine Anzeichen.

Die nächsten übergeordneten Kursziele befinden sich bei 13.706, 13.803 und 14.143 Punkten.

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Ausblick für die nächsten Handelstage - Tagesansicht

Auf Tagesbasis läuft der DAX im Prinzip wie ein Strich nach oben. Solche starken Anstiege bergen die Gefahr einer fast genauso heftigen Korrektur bzw. starken Gewinnmitnahmen. Denn hierbei liegen nur noch wenige übergeordnete charttechnischen Unterstützungen vor. Der nächste nennenswerte Unterstützungsbereich ist erst wieder im Bereich zwischen 12.960 und 12.850 Punkten zu finden. Doch bislang gibt es -wie auch in der übergeordneten Ansicht- noch keine Anzeichen auf eine Umkehr.  Der Ausbruch über die Trendlinie der letzten beiden Hochs sollte vielmehr nochmals beflügeln. Die Hilfsmittel der Slow Stochastik und des MACD-Histogramms weisen jedoch ebenso ein selbiges Bild auf wie im Wochenchart.

Lediglich das untere Bollinger Band scheint allmählich die Richtung zu ändern, sodass der DAX zumindest wieder zurück zwischen die Bänder laufen könnte. Der nächste nennenswerte Kurzielbereich befindet sich bei 13.650 Punkten. Demnach herrscht eine Überlappung der Ziele aus Wochen- und Tagesansicht vor.

Der nächste starke Zielbereich befindet sich zwischen 13.650 und 13.706 Punkten.

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Trading-Strategie - Stundenansicht

Bislang scheute sich der DAX vor der Trendlinie der vergangenen untergeordneten, lokalen Hochpunkte. Meine bisherige Trading-Strategie zielte auf einen Pullback zu dieser Trendlinie hin. Von dort aus rechnete ich mit einem weiteren Anstieg.

An dieser Trading-Strategie halte ich fest. Der Unterstützungsbereich wurde durch das lokale Tief bei rund 13.400 bis 13.415 Punkten nochmals verstärkt. Trifft der DAX in einer seiner nächsten potenziellen untergeordneten Konsolidierung auf diesen Kursbereich in Kombination zur Trendlinie, so sehe ich das als mein Long-Einstiegsszenario.

Sollten sich darüber hinaus untergeordnete Trading-Szenarien ergeben, werde ich diese im Traders-Chat kommentieren.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied

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