DAX Analyse zum 09. April 2018: Dürfen wir bald mit dem nächsten Breakout rechnen?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ich gehe weiterhin von steigenden Kursen für die nächsten Tage und Wochen aus. Der DAX dürfte derzeit an seinem Erholungsszenario arbeiten. Auf Sicht von mehreren Handelsstunden könnte durchaus nochmals eine untergeordnete Korrektur folgen.
Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht
Der DAX hangelte sich innerhalb der vergangenen Handelswochen stets am unteren Bollinger Band entlang. Erstaunlich finde ich, dass die Kursverluste trotz den starken bärischen Kerzen immer wieder fast komplett im direkten Gegenzug aufgefangen wurden. Mit der letzten Handelswoche gelang dem Index eine weitere bullische Kerze. Obwohl weiterhin ein Wochenschlusskurs über der SMA 10 ausblieb, schließe ich allmählich auf eine Bodenbildung. Immerhin bietet sich die derzeitige Zone als gute Unterstützung. Hier befindet sich sowohl das 38,2er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärtsbewegung als auch das vergangene lokale Tief bei ca. 11.800 Punkten.
Ebenfalls wurde noch kein Wochenschlusskurs unter dem langfristigen Aufwärtstrend von 2009 generiert. Weiterhin steht die Technik auf Wochenbasis extrem günstig. Die Slow Stochastik generierte mit der vergangenen Handelskerze ein Kaufsignal. Das MACD-Histogramm baut sich im stark negativen Bereich deutlich ab. Auch hier ist bei einem ähnlichen Kursverhalten in den nächsten Wochen mit einem zusätzlichen Kaufsignal zu rechnen. Je nach Intensität der potenziellen Aufwärtsbewegung könnten durchaus neue Allzeithochs folgen.
Bricht der DAX jedoch per Wochenschlusskurs unter die Trendlinie, befindet sich das nächste Kursziel im Bereich von 10.800 bis 10.300 Punkten. Hier befindet sich die monatelange Seitwärtsphase. Ich präferiere die Kursmarke von 10.580 Punkten. An dieser Stelle ist das 61,8er Fibonacci-Retracement zu finden. Hierbei handelt es sich lediglich um mein Alternativ-Szenario.
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Der DAX notiert an der oberen Begrenzung des Abwärtstrendkanals. Panikartige Käufe (aus Angst steigende Kurse zu verpassen) blieben am Freitag aus. Ein solches Szenario stellte ich aufgrund des extrem bullischen Verhaltens von Donnerstag auf. Stattdessen konsolidierte der Index über den kompletten Handelstag innerhalb der Kursspanne des Vortages. Als bullisch betrachte ich, dass während des Handels kaum Kursverluste zugelassen wurden und sich der DAX oberhalb der SMA 20 festigen konnte. Ich gehe noch davon aus, dass der Index seinen nächsten Breakout vorbereitet.
Mit einem signifikanten Überwinden des Trendkanals erachte ich die Bodenbildung als vollständig abgeschlossen. In einem solchen Fall von neuen Allzeithochs zu sprechen, wäre allerdings noch etwas zu früh. Das nächste Kursziel befindet sich an der Unterkante der wochenlangen Seitwärtsphase. Diese befindet sich bei ca. 12.870 Punkten. Die Slow Stochastik befindet sich wieder unmittelbar vor dem überkauften Bereich. Auch das MACD-Histogramm ist wieder deutlich positiv. In Anbetracht der bullischen Technik der Wochenansicht gehe ich nicht davon aus, dass sich die Technik der Tagesansicht nachhaltig durchsetzen wird.
Trading-Strategie – Stundenansicht
Aus den beiden übergeordneten Ebenen bin ich insgesamt bullisch eingestellt. Deshalb werde ich in der untergerodneten Stundenansicht nach Long-Einstiegen suchen. Hierzu bietet sich der Kursbereich von 12.040 Punkten an. In dieser Zone befindet sich die Oberkante der untergeordneten Bodenbildung. Einen Rücklauf erachte ich als Pullback-Bewegung. Meine nächsten Kursziele nach Erreichen der Kursmarke von 12.040 Punkten befinden sich in den Bereichen von 12.450 und 12.580 Punkten.
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Patrik Uhlschmied
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