DAX Analyse zum 10.10.2016

DAX vor neuem Kaufsignal

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

der DAX bewies vergangenen Freitag wieder einmal, dass Dreiecksformationen nicht unbedingt zur Trendfortsetzung dienen müssen.  Solche Konsolidierungsformen können sowohl zur Trendumkehr, als auch zur Trendfortsetzung zählen. Es besteht eine 50/50 Chance über dessen Auflösung. Der DAX entschied sich am Freitag für den Weg nach unten. Bis zum Tagestief verlor der DAX gegenüber dem Vortag rund 130 Punkte. Trotz diesen negativen Voraussetzungen steht der Index für den morgigen Tag unmittelbar vor einem Kaufsignal.


Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX

Wochenansicht

Doch zunächst zur übergeordneten Ansicht des Geschehens. Dem DAX gelang es nicht, das in der vergangenen Woche vorgelegte bullische Szenario umzusetzen. Die SMA 10 konnte per Schlusskurs nicht überwunden werden. Nach kurzweiligem überbieten wurde dieser Kampf letztendlich doch verloren. Das zeigt, wie unsicher Anleger sich derzeit noch sind. Dennoch ist seit der Überwindung des Abwärtstrends von April 2015 klar zu erkennen, dass der Abgabedruck deutlich zurückgegangen ist. Für eine Trendfortsetzung sprechen die Bollinger Bänder, beide zeigen nach oben. Die Slow Stochastik hingegen generierte vor einigen Wochen ein Verkaufssignal. Der Verkaufsdruck kann bisher jedoch auf hohem Niveau langsam aber konstant abgearbeitet werden.

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Fazit: Bis der DAX entscheidende Impulse liefert, gehe ich von einer Fortsetzung der Konsolidierung aus.


Tagesansicht

Seit einigen Wochen hangelt sich der DAX entlang der Oberkante des Abwärtstrends vom Allzeithoch. Dadurch gewinnt der kurzfristige Abwärtstrend weiterhin an Bedeutung. Am Donnerstag startete der DAX den bisher letzten Versuch, den Trend zu überwinden. Dieses Scheitern wurde am Folgetag sofort als Schwäche interpretiert, sodass der DAX einen weiteren Verlusttag einbüßen musste. Die gleitenden Durchschnitte liefern aufgrund der seitwärts gerichteten Konstellation keine signifikante Entscheidungsgrundlage. Die Bollinger Bänder warten ebenso auf Impulse. Die Slow Stochastik generierte ein leichtes Verkaufssignal.

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Fazit: Bedingt des gescheiterten Ausbruchsversuchs gehe ich von Anschlussverkäufen aus.


Stundenansicht

Im Stundenchart ist nochmals der Ausbruch nach unten aus der aufsteigenden Dreiecksformation zu sehen.

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Trading-Strategie

Ich platziere ein Kauflimit für eine Long-Position aus der vermeintlich untergeordnet abgeschlossenen Korrektur heraus bei ca. 10.425 Punkten. Innerhalb dieses Bereichs befindet sich ein Cluster, welches sich aus dem 138,2er Fibonacci Extension der letzten beiden lokalen Hochs sowie dem 50,0er Fibonacci Retracement der letzten Aufwärtsbewegung ergibt.

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Maximalziel ca. 11.000
Einstieg ca. 10.425
Stop-Loss ca. 10.350
1/3 Teilverkauf ca. 10.500
1/6 Teilverkauf ca. 10.550

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

 
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