DAX Analyse zum 12.10.2016

Mit Folgen?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der DAX macht es den Anlegern in den letzten Handelstagen alles andere,als einfach. Deuten noch am einen Tag alle Zeichen auf fallende Kurse, so ändert sich dies schlagartig mit dem Läuten der Börsenglocke des folgenden. Gegenüber dem gestrigen Handelstag scheint wiederum genau das Gegenteil zu passieren. Das mag vielleicht verwirrend klingen, doch genau dies spiegelt die derzeitige Situation wider. Während der DAX in der ersten Hälfte des heutigen Handelstages noch das bullische Szenario bilderbuchmäßig umsetzte, scheiterte er an der 10.700 Punktemarke. Von hier an zogen sich Anleger erneut aus dem DAX zurück. Birgt dieses fehlende Vertrauen der Börsenteilnehmer einige Gefahren in sich? Wird es weitere Folgen haben?

Charttechnische Betrachtung des DAX

Tagesansicht

Trotz bullischer Vorgaben gelang es dem DAX nicht sich per Tagesschlusskurs oberhalb des kurzfristigen Abwärtstrends zu etablieren. Hierfür war der Abgabedruck zu hoch. Sollte es dem DAX morgen nicht gelingen, diesen entscheidend zu überwinden, so können weitere Anschlussverkäufe folgen und den Index zusätzlich unter Druck bringen. Verkaufsdruck ist jedenfalls da, wie die Überkauftheit der Slow Stochastik veranschaulicht. Das obere Bollinger Band will sich erneut verschließen. Die Trendfolgeindikatoren der gleitenden Durchschnitte sind aufgrund der derzeitigen Seitwärtsphase ohne Aussagekraft.

Fazit: Ich gehe für morgen weiterhin von steigenden Kursen aus.

Stundenansicht

Auf untergeordneter Ebene konnte bereits der Verkaufsdruck mittels der kurzfristigen Gewinnmitnahmen deutlich abgebaut werden. Das 50er Fibonacci-Retracement bot hierbei erste Unterstützung. Seitdem konnte sich eine Umkehr-Doji bilden. Jedoch ist der Shooting-Star am Top bis zu dessen Überwindung weiterhin als Verkaufssignal aktiv.

Trading-Strategie

Das Kauflimit zur Long-Position wurde bei 10.575 Punkten ausgeführt. 9 Punkte oberhalb des derzeitigen Tiefs. Jedoch kam die aktuelle Down-Bewegung etwas zu schnell. Aus diesem Grund werden die ersten Teilverkäufe angepasst und der Stop-Loss geändert.

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied