DAX Analyse zum 13.02.2017
Neues Aufwärtspotential?
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
der DAX schloss am vorangegangenen Handelstag unmittelbar am Tageshoch. Durch den Schlusskurs oberhalb beider gleitenden Durchschnitte deutete sich bereits eine Erholung für den letzten Handelstag der Woche an. Dementsprechend stark notierte der DAX schon vor Börseneröffnung. Letztendlich ging er mit einem Aufwärtsgap von 65 Punkten in den Handel. Er startete direkt in der von mir genannten Erholungs-Zone. Auch wenn es anfänglich den Anschein erweckte, er würde aus dieser Ausbrechen, gelang es ihm nicht. In dieser Zone war vorerst Schluss. Von hier aus war der Verkaufsdruck zu hoch. Erst zum Tagesende konnte sich der DAX leicht erholen. Er verteidigte dadurch seinen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend. Kann hierdurch neues Aufwärtspotential freigeschalten werden?
Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX
Wochenansicht
In der Wochenansicht ist zu erkennen, dass der DAX die Kursmarke von rund 11.860 Punkten nicht problemlos überwinden konnte. Von einem solchen Szenario ging ich aus. Die Schwierigkeit hierbei ist allerdings nicht zu viel Schwäche zuzulassen. Diese könnte ein massives Korrekturpotential bis hin zu vierstelligen Kursen zur Folge haben. Dabei dürfte die im Chart ersichtliche Unterstützung des Bereichs um die 11.400 Punkte nicht per Wochenschlusskurs fallen. Die Bollinger Bänder sind mittlerweile beide nach oben gerichtet. Wenn sich nun das obere nach einem Schlusskurs verschließt, dann ist die Aufwärtsbewegung vorerst zu Ende. Im Moment allerdings ist der Trend noch nach oben gerichtet. Jedoch sollte der RSI im Auge behalten werden. Der Oszillator notierte durch das vergangene Hoch im überkauften Bereich. Bei einem neuen Hoch könnte eine bärische Divergenz entstehen. Die Auswirkung einer solchen Divergenz sahen wir zuletzt auf Tagesbasis.
Fazit: Derzeit sehe ich übergeordnet mehr Risiko, als Chance im DAX. Sollte ein neues Hoch generiert werden, besteht die Gefahr einer bärischen Divergenz. Ebenso im Auge behalte ich den Kursbereich um die 11.400 Punkte.
Tagesansicht
Der Erholungsversuch setzte sich fort. Damit kann der DAX neues Aufwärtspotential freischalten. Ob dieses jedoch ausreichen wird, um ein höheres Hoch zu generieren, wird sich zeigen. Hierzu wäre ein Tief im Bereich von 11.400 Punkten deutlich förderlicher gewesen. Nun steht auf dem Weg zu einem neuen Jahreshoch eine wichtige Widerstandsmarke bevor. Diese befindet sich bei rund 11.800 Punkten. Durch die aktuelle Erholungsbewegung kann ich mir eine ABC-Korrektur gut vorstellen.
Diese Wellenformation tritt nach der Elliott-Wellen Theorie am häufigsten auf. Demnach wurde die Basiswelle A durch das derzeitige Tief bei rund 11.483 Punkten abgeschlossen. Die aktuelle Erholungsbewegung entspricht dabei der Welle B. Ursprünglich nahm ich an, diese könnte im Erholungsbereich der Trading-Strategie zu Ende sein. Aufgrund der Schnelligkeit der Bewegung allerdings ist dies unwahrscheinlich. Ein potentielles Ende könnte nun am oberen Bollinger Band sein. Dieses liegt bei ca. 11.800 Punkten. Auch das 78,6er Fibonacci-Retracement ist hier zu finden. Anschließend sollte im Idealfall eine Welle C nach unten folgen, um das 38,2er Fibonacci-Retracement vom Korrekturpotential abzuarbeiten.
Fazit: Ich gehe von einer Fortführung der Erholung aus. Anschließend könnte ein neues Tief folgen.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Durch diese Stärke zur Börseneröffnung war ich mir anfänglich nicht sicher, ob ein Short-Einstieg, wie gestern beschrieben, Sinn macht. Ich entschloss mich dennoch dafür. Zurecht, die Reaktion an der Ziel-Zone kam dennoch. Der erste Teilverkauf konnte mit 50 Punkten im Plus getätigt werden. Der Stop-Loss wurde auf Einstieg gezogen, denn der Markt ist derzeit sehr riskant. Das Konto zu schützen hat oberste Priorität.
Maximalziel Short-Position | ca. 11.410 |
Einstieg | 11.700 |
Stop-Loss | 11.700 (+/- 0 Punkte) |
1/6 Teilverkauf | 11.650 (erledigt, + 50 Punkte) |
1/6 Teilverkauf | ca. 11.600 |
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Patrik Uhlschmied
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