DAX Analyse zum 13.06.2017

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Taucht der DAX jetzt völlig ab?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

nachdem der NASDAQ am vergangenen Freitagabend stark abverkauft wurde, startete der DAX sichtbar belastet in die neue Handelswoche. Dabei begann er den Handel mit einem Abwärts-Gap von rund 40 Punkten. Der Verkaufsdruck setzte sich während den ersten Stunden fort, sodass ein übergeordneter Long-Einstieg im Bereich von  12.708/12.682 Punkten unvorteilhaft gewesen ist. Ich bereitete in meiner gestrigen Analyse auf eine solche zu schnelle Abwärtsbewegung vor. Innerhalb dieser Zone verweilte er den restlichen Handelstag ohne jegliche weitere Abwärtsimpulse zu starten. Auch nachhaltige Gegenbewegungen wurden missachtet. Nun steht der DAX vor einer interessanten charttechnischen Situation. Für den morgigen Handelstag stehen zusätzlich die ZEW-Konjunkturerwartungen (11:00 Uhr) auf dem Plan. Können diese vielleicht zusätzlich entscheidende Impulse liefern?

Stundenansicht 1

Aufgrund der zu schnellen Abwärtsbewegung ist die Gefahr nun groß, dass es sich bei der aktuellen Seitwärts-Phase lediglich um eine kurze Verschnaufpause handelt, ehe der weitere Abverkauf weitergeht. In diesem Fall liegt das nächste Kursziel im Bereich der 12.640 Punkten.  Die folgenden Kursziele befinden sich bereits bei 12. 590 und 12.500 Punkten.

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Stundenansicht 2

Allerdings befinden wir uns ebenso innerhalb einer weiterhin intakten Dreiecksformation. Zudem wurde durch diese Abwärtsbewegung das 76,4er Fibonacci-Retracement angelaufen. Das Erreichen dieses Kursziels spricht häufig für die Fortführung einer Seitwärts-Bewegung. Dementsprechend ist es durchaus möglich, dass der DAX innerhalb der nächsten Handelstage weiter in dieser Dreiecksformation bleibt. Zusätzlich ist es sogar möglich, ein verengtes Dreieck zu bilden. Die Slow Stochastik der Stundenansicht deutet ein solches Szenario an. Diese befindet sich bereits im überverkauften Bereich.

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5 Minutenansicht

In der untergeordneten Zeiteinheit, dem 5 Minutenchart ist die derzeitige Seitwärts-Bewegung an den beiden gleitenden Durchschnitten der vergangenen 10 und 20 Handelstagen zu sehen. Entscheidend wird dabei sein, für welche Ausbruchsrichtung sich der DAX entscheidet. Überwindet er bspw. die obere Begrenzung bei ca. 12.715 Punkten, so rechne ich mit der in Stundenansicht 2 beschriebenen Seitwärts-Phase.

Bricht der DAX hingegen nach unten aus und unterbietet somit die 12.670er Kursmarke, gehe ich von dem weiteren Abverkauf in Richtung der 12.590 Punkte aus. Dies könnte einem übergeordneten Long-Einstieg gut tun. Zumindest würde sich in diesem Fall die potenzielle Seitwärts-Range deutlich erweitern.

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Fazit

Der DAX befindet sich nach dem starken Abverkauf mal wieder in einer Entscheidungsphase. Verlässt er diese Seitwärts-Phase in der 5 Minutenbasis nach oben, so rechne ich mit einer verengten Dreiecksformation auf Stundenbasis. Mit einem Ausbruch nach unten bieten sich interessante Long-Einstiegsmöglichkeiten.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

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