DAX Analyse zum 15.02.2017
Ein Zeichen von Stärke?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
der heutige Handelstag verlief im Vergleich zum vorangegangenen sehr ruhig. Während der DAX am Montag mit einer Erholung startete, verharrte er heute auf der Stelle. Beinahe 100 Punkte legte der Index zum Tagesschlusskurs am ersten Handelstag der neuen Woche zu. Ohne nennenswerte Nachrichten. Heute hingegen standen gleich zwei wichtige Termine auf dem Plan; die ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Pressekonferenz von Fed-Vorsitzende Janet Yellen. Die Erwartungen für die Konjunktur gingen stark zurück. Auch die Fed deutet eine baldige Zinserhöhung an - es sei "unklug", zu lange auf weitere Zinsschritte zu warten. Trotz dieser beiden -für den Aktienmarkt- negative Nachrichten, bewegte sich der DAX kaum von der Stelle. Ist dies ein Zeichen von Stärke?
Charttechnische Gesamtbetrachtung des Geschehens
Tagesansicht S&P 500
In meiner Analyse vom 08.02.2017 habe ich bereits das bullische Verhalten des US-Leitindex angesprochen. Er verharrte über mehrere Handelstage hinweg in einer engen Handelsspanne um die Kursmarke von 2.287 Punkten, dem 100% Fibonacci-Extension der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Von hier aus brach der S&P 500 erneut auf ein neues Allzeithoch aus. Er befindet sich seither auf dem Weg zum 138,2er Fibonacci-Extension. Dieses befindet sich bei ca. 2.365 Punkten. Jedoch gilt bärisch zu erwähnen, dass bereits eine bärische Divergenz zum RSI aufgebaut wird. Während der Index neue Hochs notiert, kommt nicht mehr genügend Kaufdruck in den Markt.
Fazit: Solange kein Umkehrsignal geliefert wird, bleibe ich für den S&P 500 bullisch eingestellt.
Tagesansicht DAX
Die übergeordnete Ansicht bleibt gegenüber meiner letzten Analyse unverändert.
Der DAX konnte den Kursbereich von 11.800 Punkten bisher nicht nachhaltig überwinden. Kein Wunder. Hier befindet sich ein wichtiges Fibonacci-Retracement; das 78,2er. In meiner letzten Analyse habe ich eine vermeintliche ABC-Bewegung nach der Elliott-Wellen Theorie als wahrscheinliche Wellen-Formation angesprochen. Unter Gesichtspunkten einer harmonischen Wellenbewegung entspricht hierbei die Welle B nun beinahe der gleichen Dauer, wie der Basiswelle A. Es handelt sich dementsprechend um eine weitere Hürde, die einen weiteren Anstieg erschwert. Die Welle C nach unten ist ausschließlich ein realistisches Szenario. Diese muss nicht zwangsläufig folgen. Ein solches Szenario kann ebenso lediglich zu einer ersten Gegenbewegung führen. Zusätzlich sind die Bollinger Bänder weiterhin seitwärtsgerichtet. Auch die bärische Divergenz im RSI wurde noch nicht vollends abgebaut.
Fazit: Kann die 11.800 überwunden werden, so ist ein neues Jahreshoch wahrscheinlich. Hier denke ich über einer Verringerung meiner Investitionsquote nach. Begründet wird dies durch die übergeordnete Ansicht. Zusätzlich entstünde in einem solchen Fall eine weitere bärische Divergenz.
Trading-Strategie
Stundenansicht
In meiner Trading-Strategie ziele ich auf eine vorläufige Gegenbewegung des oben beschriebenen Szenarios der ABC-Korrekturbewegung. Ich erwarte bei Eintreten eines weiteren Rücklaufs an der Kursmarke von 11.684 Punkte eine erste Gegenbewegung. Wenn nicht sogar einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Dementsprechend versuche ich hier mit einer Long-Position in den Markt zu kommen.
Maximalziel Long-Position | ca. 12.060 |
Einstieg | 11.684 |
Stop-Loss | 11.660 |
1/6 Teilverkauf | 11.710 |
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Patrik Uhlschmied
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