DAX Analyse zum 16.02.2017
Index der Extreme?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
der DAX startete zum heutigen Tag bereits sehr stark in den Handel. Er eröffnete rund 65 Punkte über seinem gestrigen Tagesschlusskurs. Eigentlich ein sehr bullisches Zeichen. Vor allem weil diese Eröffnung oberhalb der Handelsspanne von Montag lag. Aus dieser Spanne konnte der Index am gestrigen Tag nicht ausbrechen. Jedoch trat unmittelbar nach Eröffnung bereits wieder Ernüchterung ein. So stark wie der DAX anfing, hatte er letztendlich am Vormittag auch wieder nachgelassen. Er tauchte zurück in diese Handelsspanne. Jegliche Erholungsversuche wurden zerschmettert. Bis zum Handelsbeginn in den USA. Die Amerikaner stützten den angeschlagenen Index und rissen ihn wieder mit nach oben. Sie springen von Allzeithoch zu Allzeithoch. Letztendlich konnte der DAX beinahe 30 Punkte zulegen.
Charttechnische Betrachtung des DAX
Tagesansicht
In meiner gestrigen Analyse habe ich das potentielle Szenario einer ABC-Korrekturbewegung angesprochen. Normalerweise liegt das Hauptkorrekturziel einer Welle B zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement der Basiswelle A. Heute reagierte der DAX allerdings erst am 88,7% Retracement. Ein solches Verhalten ist in letzter Zeit häufiger auf mehreren Zeitebenen zu beobachten. Wird der DAX allmählich zu einem Index der Extreme? Nichtsdestotrotz ist aus Sicht der Elliott-Wellen Theorie das Szenario der anhaltenden Korrektur weiterhin intakt. Anschlussverkäufe könnten durchaus folgen. Diese hätten durchaus Potential bis hin zur ca. 11.438, 11.279 oder gar zu 11.181 Punkten.
Jedoch erachte ich aufgrund der starken Erholungsbewegung vom Nachmittag sowie der Unterstützung der Amerikaner mittlerweile weiteres Aufwärtspotential für wahrscheinlich. Ich sprach in meiner gestrigen Analyse von einem bullischen S&P 500, bis er ein deutliches Umkehrsignal liefert. Dem könnte der DAX folgen. Zumal das obere Bollinger Band sich mittlerweile wieder öffnet, um weitere Anstiege zu ermöglichen. Dem Kaufsignal bedingt durch den bullischen Schnittpunkt der gleitenden Durchschnitte, spreche ich aufgrund der vorangegangenen Seitwärts-Bewegung kaum Bedeutung zu. Das Verkaufssignal im RSI ist durch die bärische Divergenz weiterhin vorhanden. Allerdings notiert der Oszillator nun im Normalbereich.
Fazit: Die derzeitige Situation ist ausgeglichen. Dennoch gehe ich zunächst von einer anhaltenden Korrekturbewegung aus.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Trotz des neuen Hochs im DAX am Vormittag folgte wie anfangs erwartet eine Gegenbewegung nach unten. Leider änderte diese 40 Punkte vor Erreichen der von mir analysierten Kursmarke zum Long-Einstieg die Richtung.
In der Stundenansicht ist die komplette Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei rund 11.462 Punkten zu sehen. Daraus ergeben sich folgende wahrscheinliche Kurskorrekturziele: 11.701, 11.655 und 11.609. Sollte der DAX am morgigen Handelstag an eines dieser Ziele gelangen, versuche ich einen eng abgesicherten Long-Einstieg. Ziel wird hierbei ein neues Jahreshoch sein.
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Patrik Uhlschmied
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