DAX Analyse zum 17.10.2016

Ein Schritt vor und zwei zurück?

Guten Morgen liebe Leserinnen und Lesern

seit Erreichen des letzten lokalen Hochs am 15.08.2016, nach Durchbrechen des langfristigen Abwärtstrends, befindet sich der DAX innerhalb einer Seitwärtsphase. Während dieser zweimonatigen seitwärts-gerichteten Konsolidierung brachte er wahrscheinlich den ein oder anderen Anleger zum Schwitzen oder gar zum Verzweifeln. Diese Konsolidierung könnte nun zu einem Ende kommen! Hierzu muss der Deutsche Aktienindex allerdings einen letzten kleinen Schritt gehen. Wird der DAX diesen bereits innerhalb der nächsten Handelswoche gehen können, oder geht er wieder einen Schritt vor und zwei zurück?

Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX

Wochenansicht

Die zweimonatige Konsolidierung seit dem Durchbruch des Abwärtstrends, welcher im April 2015 entstand, ist in der Wochenansicht zu sehen. Hierbei versuchte der DAX einige Male nach oben auszubrechen. Dies gelang ihm nachhaltig jedoch nicht. Selbst der letzte Versuch scheiterte bereits auf untergeordneter Ebene. Obwohl beide Bollinger Bänder nach oben gerichtet sind und eine Trendfortsetzung andeuten, aktivierte die Slow Stochastik bereits vor einigen Wochen ein Verkaufssignal. Dieses wird seither auf hohem Kursniveau abgebaut.

Fazit: Auf übergeordneter Ebene gehe ich von einer Fortsetzung der Konsolidierung aus, bis diese Seitwärtsphase per Schlusskurs überwunden wird. Rücksetzer erachte ich als kaufenswert.

Tagesansicht

Da hat der DAX am vergangenen Handelstag wieder einen Kracher losgelassen. Ich rechnete zwar mit einer untergeordneten Erholungsbewegung, doch dass diese in einem solchen Ausmaß auftreten würde, habe ich nicht angenommen. Der DAX scheint sich derzeit noch nicht so richtig entscheiden zu wollen. So unentschlossen steht es auch um die Slow Stochastik und die Bollinger Bänder. Der Oszillator generierte am Vortag ein Verkaufssignal. Die Bollinger Bänder sind seitwärts, bis leicht nach oben gerichtet.

Fazit: Solange der kurzfristige Abwärtstrend nicht per Tagesschlusskurs überwunden wird, bleibt die Situation ausgeglichen.

Stundenansicht

Trading-Strategie

Ich hatte in meiner vorherigen Analyse noch hinzugefügt, falls der DAX zu schnell ansteigen sollte, dass unbedingt von einem Swing-Trade abgesehen werden sollte. Dies tat der Index. Ein Short-Trade kam aus diesem Grund noch nicht zu Stande. Was den DAX angeht, bin ich jedoch weiterhin äußerst skeptisch. Deshalb platziere ich nun ein Kauflimit zur Eröffnung der Short-Position an einer charttechnisch wichtigen Widerstandsmarke. Bei 10.650 Punkten.

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied