DAX Analyse zum 18.11.2016
Noch schnell auf den Zug mit aufspringen?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
es gleich im DAX doch in den letzten Tagen immer dem selben Spiel. Rauf und runter. Rauf und runter! Seit nun mehr sechs Handelstagen sind Anleger in einer unerbittlichen Seitwärtsphase gefangen. Das schont nicht die Nerven. Zumal diese aus nicht einmal 300 Punkten besteht. Auch am heutigen Handelstag war die Volatilität wieder schwindend gering. Bullen und Bären erkämpften sich Punkt um Punkt in einer Handelsspanne von rund 80 Zählern. Erst zu Börsenschluss zog der DAX ein wenig an, da eine altbekannte Kursmarke erneut als Unterstützung diente. Ist es mittlerweile an der Zeit, noch schnell auf den Zug aufzuspringen, bevor er komplett ins Laufen gerät?
Charttechnische Gesamtbetrachtung des Geschehens
Wochenansicht
Die Handelswoche neigt sich dem Ende zu, Zeit für einen Überblick vom übergeordneten Bild. Verglichen mit der letzten Woche hat sich auf den ersten Blick relativ wenig getan. Auch hier befindet sich der DAX seit mehreren Wochen in einer Seitwärtsphase. In dieser Handelswoche notiert er wieder unmittelbar an der oberen Begrenzung. Das ist erst einmal bullisch. Auch die Tatsache, dass er den Abwärtstrend von April 2015 überwunden hat und seither nicht mehr entscheidend unter diesen getaucht ist, spricht für ihn. Das obere Bollinger Band beginnt so langsam wieder die Richtung zu ändern. Kann sich der DAX morgen auf diesem Niveau halten bzw. sogar noch etwas ansteigen, so würde der Konsens für die nächste Woche deutlich besser.
Fazit: Solange die Konsolidierung nicht per Schlusskurs überwunden ist, bleibt der DAX jedoch seitwärts gerichtet.
Tagesansicht
Auf Tagesbasis ist zu sehen, dass der DAX innerhalb der letzten sechs Handelstagen bereits zum vierten Mal an der SMA 20 Unterstützung gefunden hat. Das ist extrem seitwärts gerichtet. Spricht allerdings ebenso dafür, dass Anleger nicht bereit sind, sich von ihren Aktien zu trennen. Obwohl einige der großen Werte im DAX vor enormen Widerständen stehen. Wie bereits angesprochen, bemesse ich der bevorstehenden bullischen Kreuzung der SMA 10 und 20 keine große Bedeutung. Beim sechsten Mal seit Mitte August ist dieses Signal mehr als überfahren. Weder die Bollinger Bänder, noch der RSI geben derzeit Anlass, sich für eine Richtung entscheiden zu wollen. Auch hier gilt; seitwärts gerichtet, solange kein Schlusskurs oberhalb der oberen Begrenzung erzielt werden konnte.
Fazit: Ich gehe in den nächsten Tagen von einem solchen Szenario aus.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Die derzeitige, sechstägige Seitwärts-Bewegung könnte mittels einer WXYX2Z laufen. Hierbei wäre noch ein weiteres Tief vonnöten, um eine Folgebewegung nach oben zu bekommen. Diese könnte letztendlich der Auslöser sein, um die Konsolidierung zu durchbrechen. Da die Welle X2 noch nicht abgeschlossen ist, ist es belanglos bereits Kursziele der Welle Z ausfindig zu machen.
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Registrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied