DAX Analyse zum 18. Juni 2018: Wann müssen wir uns um das übergeordnete Top-Bildungs-Szenario keine Sorgen mehr machen?
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
ich rechne für die bevorstehenden Handelstage insgesamt mit einer weiteren Aufwärtsbewegung. Im Zuge dieser Aufwärtsbewegung sollte das übergeordnete Top-Bildungs-Szenario abgewehrt werden. Demnach rechne ich auch auf Sicht der nächsten Wochen mit steigenden Kursen.
Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht
Im übergeordneten Bild besteht weiterhin das Risiko einer Top-Bildung. Diese potenzielle Top-Bildung kann als vermeintliche Schulter-Kopf-Schulter-Formation angesehen werden, wobei der Kopf sogar als Doppelhoch stattgefunden hat. Zwar verläuft diese Formation alles andere als idealtypisch, da die zweite Schulter bei ca. 13.205 Punkten höher ist als die erste (12.845 Punkten). Zudem verlief der Anstieg des zweiten Hochs zu schnell. Dennoch besteht das Risiko so lange, bis der DAX das vergangene lokale Hoch bei rund 13.205 Punkten nochmals signifikant überwinden kann. Erst in einem solchen Fall rechne ich mit weiter steigenden Kursen. Trifft dieses Szenario ein, ist das nächste Kursziel am Allzeithoch bei ca. 13.600 Punkten. Im Folgenden ist mit weiteren Hochs auszugehen.
Ein übergeordnetes bärisches Signal wird erst generiert, sofern der DAX unter den Bereich von 11.820 Punkten fällt. Hier befindet sich die Nackenlinie der potenziellen S-K-S Formation. In einem solchen Szenario gehe ich nicht davon aus, dass die SMA 200 verteidigt werden kann. Ich rechne vielmehr von einem Erreichen des Unterstützungsbereichs von 10.700 bis 10.200 Punkten. Solange sich der DAX jedoch oberhalb der 11.820 Punkten und unterhalb der 13.205 Punkten aufhält, bleibt der Index auf übergeordneter Betrachtungsebene neutral. Von diesem Szenario gehe ich erst einmal aus.
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Für die nächsten Handelstage gehe ich insgesamt noch von steigenden Kursen aus. Allerdings nimmt das Potenzial deutlich ab. Dies signalisiert uns die Slow Stochastik. Das Kaufsignal ist zwar weiterhin aktiv, jedoch notiert der Oszillator mittlerweile im überkauften Bereich. Zusätzlich reagierte der DAX am Freitag am 138,2er Fibonacci-Extension der potenziellen Welle 3. Er schloss mit einer schwarzen Tageskerze. Mein nächstes Kursziel befindet sich weiterhin im Bereich des letzten lokalen Hochs vom 22. Mai 2018 bei 13.205 Punkten. Genauer gesagt beim 161,8er Fibonacci-Extension von 13.250 Punkten. Fällt er unter den Unterstützungsbereich von 13.000 Punkten, stelle ich das fortgeführte Aufwärtsszenario in Frage. Hierbei rechne ich mit einem Abbau der Überkauftheit des Oszillators. Das nächste Kursziel ist wieder an der SMA 200 (derzeit bei 12.790 Punkten) zu finden.
Trading-Szenario – Stundenansicht
Aufgrund der Korrekturbewegung von Freitag konnte der DAX seine untergeordnete Überkauftheit komplett abbauen. Er notiert derzeit am Unterstützungsbereich von 13.000 Punkten. Kann sich der DAX zur Eröffnung am Montag in diesem Bereich halten und deutet dabei keine Schwäche an, bietet sich meines Erachtens ein eng abgesicherter Long-Einstieg an. Ich suche in einem solchen Fall nach potenziellen Einstiegen.
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