DAX Analyse zum 19.12.2016

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Ende der Jahresendrallye?

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

der Hexensabbat ist überstanden. Jedoch muss ich zugeben, etwas enttäuscht von den Hexen zu sein. Anstatt wildem Herumfuchteln der Besen und dem verschrecken der Kurse, blieben sie ruhig. Was die Tages-Volatilität anbelangt, ist kein Unterschied zu den Vortagen zu erkennen. Trotz der geringeren Ausschläge konnte sich nun ein vermeintlich entscheidender Faktor gebildet haben. Besiegelt dieser das Ende der Jahresendrallye? Morgen um 10:00 Uhr wird der Ifo-Geschäftsklima-Index für Deutschland veröffentlicht. Er gibt Aufschluss über die Wirtschaftsstimmung und die Bedingungen der Eurozone. Kann dieser neue Käufer in den Markt locken oder wird er Ernüchterung bringen?


Charttechnische Gesamtbetrachtung des Geschehens

Tagesansicht S&P 500

Der US-Leitindex verfehlte sein Kursziel von 2.286 Punkten nur knapp. Lediglich 8 Punkte fehlten zum Erreichen. Seitdem verharrt der S&P innerhalb einer Konsolidierung. Der RSI ist weit im oberen Bereich. Ich gehe von einer Fortsetzung der Korrektur aus. Ein Pullback zum vorherigen Allzeithoch bei ca. 2.200 Punkte ist durchaus denkbar.

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Fazit: Ich gehe in den nächsten Tagen von einem fallenden S&P 500 aus.


Wochenansicht DAX

In meiner letzten Analyse zum DAX nannte ich die 11.250er Kursmarke. Diese wäre per Wochenschlusskurs nötig gewesen, um ein charttechnisches Umkehrsignal auf übergeordneter Ebene zu bilden. Dieses kam wie erwartet nicht. Wir befinden uns vor der nächsten Hürde bei 11.440 Punkte bzw. haben diese touchiert. Dennoch breiten sich die Bollinger Bänder weiter aus. Der RSI steht leicht erhöht im mittleren Bereich. Auch hier gibt es noch Platz nach oben. Das Szenario 1 von 2015 kann sich somit wiederholen. Der übergeordnete Ausbruch kann fortgesetzt werden, sobald ein Wochenschlusskurs oberhalb der Hürde gebildet werden kann.

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Fazit: Übergeordnet gehe ich weiterhin von steigenden Kursen aus.


Tagesansicht DAX

Seit Dienstag dem 13.12. habe ich die Kursmarke von 11.440 Punkte als möglichen Umkehrpunkt genannt. Mittlerweile stehen die Chancen hierzu nicht schlecht. Der DAX änderte seine Richtung bei 11.450 Punkten. Er konnte diese Kursmarke nicht zurückerobern. Auf Tagesbasis bildete er einen Shooting-Star. Eine charttechnisches Umkehrmuster. Diesem geht ein starker Anstieg voraus. Jedoch muss dieser Candlestick erst mit einer fallenden Tageskerze bestätigt werden, sodass das Umkehrsignal aktiviert wird. Das bevorzugte Ziel wäre hierbei die 11.050er Kursmarke. Nicht das Pullback zurück zur oberen Begrenzung der Konsolidierung bei ca. 10.800 Punkten.  Das untere Bollinger Band beginnt die Richtung zu drehen. Der DAX notiert wieder fester innerhalb der Bänder. Der RSI steht hoch.

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Fazit: Die Basis für eine untergeordnete Korrektur ist geschaffen. Der Shooting-Star könnte erste Zweifel schüren. Erste Verkaufsorder können geordert und über Gewinnmitnahmen nachgedacht werden. Ich gehe von Anschlussverkäufen aus.


Trading-Strategie

Stundenansicht

In der Stundenansicht ist die dritte Welle der kompletten Rallye zu sehen. Also die Welle, die für den Durchbruch aus der Seitwärts-Konsolidierung verantwortlich war. Mein Hauptkorrekturziel ist wie in der Tagesansicht bereits genannt das 38,2er Fibonacci-Retracement bei ca. 11.050 Punkten. Der Short-Einstieg bei 11.440 Punkten war aus bisheriger Sicht nicht ganz schlecht. Die Position ist auf Einstand abgesichert. Der erste Teilverkauf wurde erledigt.

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Maximalziel Short-Position  ca. 10.800
Einstieg 11.440
Stop-Loss 11.440 (+/- 0 Punkte)
1/6 Teilverkauf 11.410 (+ 30 Punkte)
1/6 Teilverkauf ca. 11.350
1/6 Teilverkauf ca. 11.210
1/6 Teilverkauf ca. 11.150

Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Registrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.

Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

 
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