DAX Analyse zum 20. April 2018: Verfrühte Sommerpause oder die Ruhe vor dem Sturm?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage weiterhin von einem korrektiven DAX aus. Die untergeordnete Korrektur sollte sich fortsetzen. Mit Auswirkungen auf das übergeordnete Bild rechne ich nicht. Die Wochenansicht bleibt meiner Ansicht nach weiterhin bullisch.

Der heutige Handelstag war extrem zäh. Der DAX eröffnete bereits auf unverändertem Niveau zum Vortag. Dann verweilte er unter leichten Abwärtstendenzen in einer Handelsspanne von ca. 60 Punkten. Handelt es sich um eine verfrühte Sommerpause oder ist dies lediglich die Ruhe vor dem Sturm? Zum Tagesende generierte er einen kaum nennenswerten Kursverlust von ca. 0,30 Prozent.  Während des Tages hatte er oftmals mit der Kursmarke von 12.550 Punkten zu kämpfen. Ein nachhaltiger Durchbruch nach unten konnte nicht durchgesetzt werden. Wir nutzten allerdings eine kurze Schwäche-Phase und schlossen einen Teil unserer Short-Position direkt am Tief. Unser Gewinn des Short-Trades konnten wir dadurch weiter ausbauen. Die restliche Position bleibt bestehen.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Mit dem leichten Kursverlust von ca. 0,30 Prozent ist eine rote Tageskerze entstanden. Damit wird das potenzielle Umkehrsignal durch das gestrige Doji bestätigt. Allerdings gilt dieses Umkehrsignal lediglich unter Vorbehalt als aktiviert. Denn ebenso ist ein vermeintlicher Hammer entstanden. Meiner Ansicht nach ist das noch kein 100%iges Verkaufssignal. Dennoch stehen die Chancen für eine Korrektur innerhalb der nächsten Handelstage gut. Immerhin wurde ein solches Signal unmittelbar am massiven Widerstandsbereich der letzten lokalen Hochs sowie der SMA 200 (ca. 12.660 Punkten) generiert. Weiterhin kostete der vorangegangene Anstieg extrem viel Kraft. Die Slow Stochastik der Tagesansicht ist massiv überkauft. Der Trendfolgeindikator, das MACD-Histogramm, ist ebenfalls weiterhin auf hohem Niveau. Die Technik würde also einer mehrtägigen Korrektur zustimmen.

Darüber hinaus fallen mir beide Bollinger Bänder auf. Sowohl das untere als auch das obere Band ändern mittlerweile die Richtung. Diese ziehen sich zusammen. Ein solches Verhalten deutet oftmals eine Kursberuhigung an. Im Zuge einer solchen Kursberuhigung könnten Verkaufssignale in der Slow Stochastik sowie dem MACD-Histogramm hervorrufen. Mein Kursziel für diese Korrektur befindet sich erst einmal in der Mitte der Bollinger Bänder, der SMA 20 (aktuell bei ca. 12.285 Punkten).

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Der untergeordnete Aufwärtstrend bleibt trotz diesem vermeintlichen bestätigten Umkehrsignal intakt. Dementsprechend ist weiterhin mit neuen lokalen Hochs zu rechnen. Angesichts des optimalen Einstieges der Short-Position und den bereits getätigten Teilverkäufen halte ich am restlichen Engagement fest. Mein nächstes Kursziel befindet sich direkt am kurzfristigen Aufwärtstrend bzw. der Unterstützung von 12.475 Punkten. Mein Kursalarm ist platziert.

Bricht der DAX unter den kurzfristigen Aufwärtstrend, suche ich bei Erholungsbewegungen eine weitere Short-Einstiegsgelegenheit. Deutet der Index hingegen ein Umkehrsignal an diesem Trend an, werde ich die komplette Short-Position schließen und eine Long-Position eröffnen.

Bei meiner bestehenden Position handelt es sich um das Short-Zertifikat mit der WKN: DD6KE0.

Für neue Einstiege nutze ich folgende Zertifikate:

-Long: Hebel 11 WKN: DD6J9T

-Short: Hebel 11 WKN: DD6KE6

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

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