DAX Analyse zum 21.06.2017

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Am Ausbruch gescheitert, wie geht es weiter?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

in meiner gestrigen Analyse schrieb ich im Falle eines Ausbruchsversuchs nicht mitzugehen. Ich verwies dabei auf den untergeordnet massiv überkauften Index. Daher ging ich für den heutigen Handelstag von einer leichten Schwäche für unseren Leitindex aus. Zunächst startete der DAX mit einem Aufwärts-Gap von 50 Punkten in den Handel. Doch angesichts einer charttechnischen Widerstandsmarke sowie der überkauften Situation eröffnete ich im Traders-Chat zum Open eine Short-Position. Angesichts der Folgebewegung ist leider lediglich ein kleines Plus entstanden. Dennoch, der DAX schloss das offene Gap und setzte den Weg nach unten fort. Damit stellt er die Weichen zur Umsetzung des gestrig angesprochenen Szenarios.

4-Stundenansicht

Um das Geschehen im Stundenchart besser einordnen zu können, verwende ich heute die 4-Stundenansicht. Hierbei ist zu erkennen, dass der DAX nach seiner starken Aufwärtsbewegung in zwei verengte Aufwärtstrendkanäle übergegangen ist. Nachdem er durch das heutige Aufwärts-Gap den ersten Trendkanal überwinden konnte, stand der zweite bevor. Hier scheiterte der Index. In den vorherigen drei Situationen. Daraufhin folgte jeweils ein untergeordneter Abverkauf. Auch dieses Mal deutet sich ein solcher Abverkauf an. Denn am heutigen Handelstag scheitert er, wie erwartet, erneut an einem Ausbruch. Die Slow Stochastik steht dabei auf 4-Stundenbasis weiterhin im überkauften Bereich und ist kurz davor ein Verkaufssignal zu generieren. Auch das MACD-Histogramm flacht sich allmählich ab.

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Stundenansicht

In meinem gestrigen Szenario ging ich von einer bevorstehenden Schwäche aus. Innerhalb dieser Schwäche möchte ich nach sinnvollen Long-Einstiegen an den Fibonacci-Retracements suchen. Der DAX baute den überkauften Zustand auf Stundenbasis bereits wieder ab und befindet sich bei negativem MACD-Histogramm am ersten Fibonacci-Retracement, dem 38,2er. Hier erwarte ich eine Gegenbewegung. Allerdings gehe ich aufgrund der 4-Stundenansicht nicht davon aus, dass diese potenzielle Gegenbewegung allzu lange Bestand haben wird. Dabei rechne ich maximal mit einer untergeordneten Reaktion. Der Bereich des 50,0er und 61,8er Retracements gefällt mir dabei schon besser. Denn hier befindet sich nicht nur die SMA 10 auf Tagesbasis, sondern das noch offene Gap.

Sollte der DAX am morgigen Handelstag dementsprechend eine untergeordnete Erholungsbewegung starten und anschließend den weiteren Weg nach unten suchen, so werde ich voraussichtlich einen Long-Einstieg zwischen dem Bereich von 12.788 und 12.750 Punkten suchen. Dieser wird sich im Zuge der potenziellen untergeordneten Erholungsbewegung allerdings noch konkretisieren.

Setzt die potenzielle untergeordnete Erholungsbewegung allerdings erst in diesem genannten Bereich zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement ein, so rechne ich insgesamt wieder mit dem Erreichen des 76,4er Retracements. Daraus würde erneut eine Seitwärts-Phase resultieren.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied


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