DAX Analyse zum 22. September 2017: Der nächste Breakout

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte an meiner bullischen Grundhaltung für die nächsten Handelswochen fest und rechne mit einer Jahresendrally. Für die letzten Handelstage im September plane ich noch eine untergeordnete Korrektur ein, wobei es hierfür noch keine charttechnischen Signale gibt.

Janet Yellen hat am gestrigen Abend die Kapitalmärkte entzückt. Durch ihre Aussagen über die Wirtschaftslage sowie der Bekanntmachung des US-Leitzinses legte der DAX über Nacht rund 0,5% zu. Dadurch startete er mit einem Aufwärts-Gap in den Handel. Es deutete sich unmittelbar nach Eröffnung ein Breakout an. Doch in selbigem Zuge fiel der DAX zurück und schloss die entstandene Kurslücke. Nachhaltiger Abwärtsdruck setzte sich dennoch nicht durch, sodass diese Kursschwäche sofort als Kaufgelegenheit genutzt wurde. Die Privatanleger werden wieder deutlich negativer gestimmt. Ein solches Verhalten beobachtete ich während der vorangegangenen starken Erholungsbewegung ständig. Ist dies das Zeichen einer bullischen Auflösung der tagelangen Seitwärts-Konsolidierung?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Obwohl die Slow Stochastik massiv überkauft ist, konnte durch die Konsolidierung der letzten Tage noch kein Verkaufssignal generiert werden. In starken Trendphasen –in einer solchen befinden wir uns derzeit- ist ein solcher Oszillator nicht allein als Entscheidungsgrundlage zu empfehlen. Dieser gibt lediglich ein Gefühl dafür, dass Korrekturpotenzial bestünde.

Verlässlicher ist jedoch das MACD-Histogramm, welches als Trendfolgeindikator gilt. Dieser Indikator konnte zwar durch die vorangegangene Konsolidierung etwas abbauen, ist allerdings dennoch massiv im positiven Bereich. Dementsprechend spricht dieser auch eher nochmals für eine Fortführung des Aufwärts-Impulses.

Ein weiterer Grund für die Fortführung der Aufwärtsbewegung ist die zeitliche Komponente. Während der DAX in der vorangegangenen Korrektur vom Allzeithoch bis zum Tief bei rund 11.870 Punkten rund 50 Handelstage benötigte, dauert die aktuelle Erholung lediglich 17 Tage an. Wäre der DAX am 50. Tag der Erholungsbewegung in der jetzigen Zone, so würde ich über Short-Einstiege nachdenken. Aktuell verlief die Aufwärts-Bewegung jedoch viel zu schnell und entgegen jeglicher Harmonie. Dies unterstreicht die Stärke unseres Indizes.

Das nächste Kursziel befindet sich im Bereich zwischen 12.675 und 12.690 Punkten.

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Ausblick für die nächsten Handelsstunden – Stundenansicht

Entscheidend für die Einleitung einer Korrektur wird die Aufwärtstrendlinie der vergangenen Handelstage sein. Solange der DAX diese nicht signifikant unterschreitet, wird die Erholung kontinuierlich fortgesetzt. Solange sich unser Index also oberhalb dieser Trendlinie befindet, suche ich keine Short-Einstiege.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied

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