DAX Analyse zum 23.02.2017
Wird die 12.000er Kursmarke nachhaltig geknackt?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
noch im Februar letzten Jahres notierte der DAX bei einem Kurs von unter 9.000 Punkten. Wer hätte gedacht, dass er sich nach einem Jahr wieder unmittelbar am Allzeithoch befindet und gar die 12.000er Kursmarke knackt?. Hierzu trug am heutigen Handelstag auch der Ifo-Geschäftsklimaindex bei. Dieser lag für den Februar über den Erwartungen der Experten. Doch zunächst startete der DAX mit einem leichten Aufwärtsgap in den Handel. Kurz nach Börseneröffnung schloss er diese Kurslücke, um anschließend wieder Kurs auf ein neues Jahreshoch zu nehmen. Dort angekommen konnte nicht mehr genügend Kaufdruck aufrecht erhalten werden. Der Deutsche Leitindex zog sich wieder zurück. Er verweilte dabei in einer engeren Kursspanne bis zum erneuten Ertönen der Börsenglocke am Eröffnungskurs. Wird die Kursmarke von 12.000 Punkten nun nachhaltig geknackt?
Charttechnische Betrachtung des DAX
Tagesansicht
Noch am Montag schloss der DAX mit einem potentiellen Umkehr-Doji. Diesem habe ich nicht eine allzu große Bedeutung beigemessen. Hierzu war das Handelsvolumen bezüglich dem Feiertag in den USA zu gering. Am heutigen Handelstag schloss der DAX erneut mit einem solchen vermeintlichen Doji. Heute schätze ich die Lage ein wenig kritischer ein. Denn der DAX schloss hierbei außerhalb der Bollinger Bänder. Diese umfassen rund 95% aller Kursbewegungen. Somit ist dies der erste Grund für eine Bewegung zurück in die Bänder. Der zweite liegt in der Art des Dojis. Denn beim heutigen generierte der DAX ein neues lokales Hoch und ist somit freistehend. Folgt hierbei eine bärische Tageskerze, wäre das ein Umkehrsignal par excellence.
Auch der RSI steht mittlerweile wieder im Extrembereich über 70. Dies könnte bereits ausreichen, um den Bären ein wenig Mut zuzusprechen. Weiterhin befand sich der DAX mit dem heutigen Tageshoch bei rund 12.032 Punkten. Ich habe öfters den Kursbereich von 12.060 Punkten angesprochen. Aus übergeordneter Sicht würde diese Differenz von 28 Punkten bereits ausreichen, um die Bewegung vollends abgeschlossen zu haben. Lediglich die Bollinger Bänder breiten sich weiterhin aus. Diese deuten noch kein Ende der Bewegung an.
Fazit: Die Gefahr des Umkehr-Dojis an der übergeordneten Zielzone ist groß. Generell gilt es nun Vorsicht walten zu lassen.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Steuert der DAX nochmals ein neues Hoch an, ohne die Kursmarke von 11.970 Punkten zu unterbieten, so bleibt der Kursbereich von 12.060 bis 12.080 Punkte eine interessante Kursmarke als Short-Einstieg.
Sollte der DAX hingegen zuerst Die Kursmarke von 11.970 Punkten unterbieten, suche ich einen Long-Einstieg. Hierbei präferiere ich den Bereich von 11.947 bis 11.938 Punkte. Sollte dieser Bereich nicht halten, so ist die nächste Anlaufstelle das Pullback-Niveau vom vorangegangenen Jahreshoch bei ca. 11.897 Punkten.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
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