DAX Analyse zum 23.07.2017

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Geht das schon wieder los?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

der heutige Handelstag war verglichen mit den vorherigen deutlich mühsamer, denn er verlief dabei sichtbar ruhiger. Bereits zu Beginn signalisierte der DAX, dass dieser Tag keine allzu große Volatilität für uns zu bieten hatte: kein Auf- oder Abwärts-Gap und keine starke Bewegung nach der Börseneröffnung. Für einen Handel am Donnerstag ist das ungewöhnlich. Denn dieser Wochentag verläuft häufiger volatiler als andere. Doch ein solches Seitwärts-Verhalten zeigte der Deutsche Leitindex in der jüngsten Vergangenheit öfter nach stärkeren Bewegungen. In meiner gestrigen Analyse hatte ich die Möglichkeiten des DAX angesprochen. Dabei nannte ich, dass er untergeordnet auf der einen Seite bereit für einen Anstieg sei, auf der anderen allerdings noch nicht. So ironisch das auch klingen mag. In Phasen der Ungewissheit nutzt der DAX solche Phasen, um in Seitwärts-Konsolidierungen zu laufen. Dadurch gewinnt er wichtige Zeit für seine nächsten Schritte. Sie haben es richtig gelesen, Seitwärts-Phase! Geht das schon wieder los? Die Tagesansicht sagt etwas Anderes. Denn trotz einer Kursspanne von 90 Punkten hat er diese Zeit auf Tagesbasis genutzt.

Tagesansicht

In der Tagesansicht ist zu sehen, dass der DAX nach den zwei vergangenen Kaufsignalen deutlich gestiegen ist. Hierbei kreuzte die SMA 10 die SMA 20 zunächst bärisch, um sie daraufhin bullisch zu schneiden. Solch ein Kaufsignal generierte der Index vor einigen Handelstagen wieder. Dementsprechend ist für mich das übergeordnete Bild vorerst weiterhin bullisch. Das bestätigt sich durch das heutige Kursverhalten. Obwohl der DAX in einer verengten Seitwärts-Phase verharrte, entstand eine zweite Hammerkerze in Folge. Dabei touchierte er beide Male die SMA 20. Es wurde kein neues Tief generiert. Von hier aus startete ständig eine neue Gegenbewegung.

Die Bollinger Bänder zeigen beide leicht nach oben. Das hat für mich erstmal keine Bedeutung. Auch bei der Slow Stochastik sowie dem MACD-Histogramm liegen für mich keine nennenswerten Signale vor.

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Stundenansicht

Was allerdings nicht zur Tagesansicht passt, ist die untergeordnete Betrachtungsweise. Denn hierbei befindet sich der DAX unter bereits hoch gelaufener Technik (überkaufte Slow Stochastik und weit gelaufenes MACD-Histogramm) wieder an der oberen Begrenzung der Seitwärts-Phase. Diese befindet sich bei rund 12.800 Punkten. Die Unterseite bei 12.700.  Bricht der DAX also nach oben aus, so ist dieser Ansicht nach an den Kurszielen zwischen 12.850 und 12.870 Punkten mit einer stärkeren Gegenbewegung zu rechnen. Jedoch bleibe ich dabei aufgrund der Tagesbasis erst einmal bullisch.

Bricht der DAX direkt nach unten durch, so nutze ich die Unterseite des Aufwärtstrendkanals voraussichtlich als Long-Einstieg.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

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