DAX Analyse zum 24.10.2016
Warnsignale
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
in meiner Analyse für Freitag sah ich in der Trading-Strategie keinen Handlungsbedarf. Diese Anzeichen bestätigten sich. Der DAX scheint wohl das vorzeitige Wochenende bevorzugt zu haben. Mit einer Handelsspanne von rund 65 Punkten und einem Schlusskurs direkt am Eröffnungskurs zeigte sich der Deutsche Leitindex nicht gerade von seiner volatilsten Seite. Doch dieser Ruhetag könnte auch einige Warnsignale in sich verbergen. Die derzeitige, seitwärts gerichtete Situation scheint noch nicht vollends durchgestanden.
Charttechnische Gesamtbetrachtung des DAX
Wochenansicht
Von der übergeordneten Ansicht bleibe ich nach wie vor beeindruckt. Der DAX verhält sich nach seinem Durchbruch des Abwärtstrends vom Allzeithoch sehr stabil. Nennenswerter, übergeordneter Abgabedruck kam innerhalb seiner seitwärts-gerichteten Konsolidierung bisher kaum zustande. Hieraus können Anleger neuen Mut für die letzte Jahreshälfte ziehen. Der übergeordnete Auslöser für eine vermeintliche Jahresendrallye wäre hierfür ein Wochenschlusskurs oberhalb des lokalen Hochs bei 10.806 Punkten. Die Bollinger Bänder und auch der RSI bieten hierfür genügend Platz nach oben.
Fazit: Ich gehe übergeordnet für die nächsten Wochen von einem solchen Auslöser aus.
Tagesansicht
In der Tagesansicht ist dieser Ruhetag vom Freitag zu sehen. Dieser Ruhetag zeichnet sich als vermeintliches Umkehr-Doji ab. Nachdem es dem DAX am Donnerstag nicht gelungen ist, den letzten Abwärtstrend der Konsolidierung zu überwinden und dies am darauffolgenden Tag auch nicht gelingen konnte, könnte dies als Zeichen der Schwäche interpretiert werden. Hinzu kommt das bereits angesprochene Doji. Folgt am Montag eine rote Tageskerze, so würde ein Umkehrsignal bestätigt werden. In einem solchen Falle ginge die Konsolidierung weiter. Die Bollinger Bänder breiten sich jedoch weiterhin aus und der RSI notiert weiterhin im gesunden Mittelbereich.
Fazit: Ich gehe in den nächsten Tagen von steigenden Kursen aus. Kurzfristige Rücksetzer sollten eingeplant werden.
Stundenansicht
Trading-Strategie
Sollte der DAX direkt ein neues Hoch generieren, würde dieser letzte Abwärtstrend überwunden werden. In einem solchen Falle werden Short-Einstiege immer riskanter. Aus diesem Grund suche ich nach dem um 2 Punkte verpassten Short-Einstieg besser nach Long-Einstiegen aus einer untergeordneten Korrektur heraus. Hierzu platziere ich ein Kauflimit bei 10.588 Punkten. Ein aggressiverer Einstieg könnte bereits bei 10.620 Punkten sein.
Maximalziel | ca. 11.000 |
Einstieg | ca. 10.588 |
Stop-Loss | ca. 10.568 |
1/3 Teilverkauf | ca. 10.608 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.650 |
1/6 Teilverkauf | ca. 10.688 |
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied