DAX Analyse zum 25. September 2018: Wie ist mit diesem Umkehrsignal umzugehen?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage von einer untergeordneten Kurskorrektur im Deutschen Leitindex aus. Das übergeordnete Bild sollte dadurch vorerst nicht beeinflusst werden. Hier bleibe ich weiterhin bullisch eingestellt.

Am heutigen Handelstag wurden die Sonderzölle der USA auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD eingeführt. Diese sollen mit 10 Prozent belastet werden und weiten damit die bisher eingeführten Abgaben auf chinesische Waren im Wert von 50 Mrd. USD deutlich aus. Ab Beginn des nächsten Jahres sollen diese sogar auf 25 Prozent zulegen. Im Gegenzug reagierte China mit Vergeltungszöllen in Höhe von 60 Mrd. USD. US-Präsident Trump drohte bereits mit der dritten Phase, in welcher Waren im Wert von 267 Mrd. USD mit zusätzlichen Zöllen belegt werden sollten. Weitere Schlichtungsgespräche stehen vorerst nicht auf der Tagesordnung. Der DAX startete mit diesen Vorgaben mit einem Abwärts-Gap von ca. 0,3 Prozent in die neue Handelswoche. Während des Tages konnte selbst der ifo-Geschäftsklimaindex nicht stabilisieren. Dieser signalisierte eine bessere Wirtschaftsstimmung in der Eurozone als bisher erwartet. Letztendlich ging der DAX mit einem Kursverlust von rund 0,5 Prozent aus dem Handel. Damit wird das potenzielle Umkehrsignal bestätigt. Wie ist mit dieser Situation umzugehen?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX scheiterte am vorangegangenen Handelstag direkt an der Unterkante des nächsten Widerstandsbereichs. Dieser erstreckt sich von 12.460 bis 12.580 Punkte. Hier befinden sich die letzten lokalen Hochpunkte von Ende Februar und März diesen Jahres. Dadurch wurde eine potenzielle Umkehrkerze in Form eines Dojis generiert. Durch das heutige Kursverhalten des Index wird diese vermeintliche Umkehrsituation nun bestätigt. Denn der DAX startete zunächst mit einem Abwärts-Gap in den Handel und schloss sogar mit einer roten/schwarzen Tageskerze. Auch die Slow Stochastik verstärkt die Bedeutung der vorliegenden charttechnischen Gegebenheit. Der Oszillator signalisiert einen stark überkauften Zustand. Er generierte das erste Verkaufssignal, indem die gelbe Signallinie den langsameren GD von oben nach unten im Extrembereich kreuzte.

Mein nächstes Kursziel befindet sich am GD20 (daily, aktuell bei ca. 12.209 Punkten). Auch der ehemalige Doppelboden im Bereich von ca. 12.100 Punkten sollte als Unterstützung fungieren. Ich erwarte in der Zone von GD20 und dem Doppelboden eine weitere Aufwärtsbewegung bis in den Widerstandsbereich von 12.460 bis 12.580 Punkten. Bis dahin sollte ebenfalls der GD200 (daily, aktuell bei ca. 12.604 Punkten) in diesem Bereich notieren. Kann sich der DAX im genannten Unterstützungsbereich nicht stabilisieren, ist mit einem Angriff auf die derzeitigen Jahrestiefs im Bereich von ca. 11.711 bis 11.770 Punkten zu rechnen.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Das Short-Szenario aus meiner vergangenen Analyse wurde bereits mit dem Eröffnungskurs am heutigen Handelstag aktiviert. Das Kursziel für die nächsten Tage befindet sich im Bereich von 12.160 bis 12.090 Punkte. In dieser Zone verbinden sich sowohl die Unterstützungen auf Tagesbasis (GD20, Doppelboden) als auch wichtige Fibonacci-Retracements der vergangenen Erholungsbewegung. Diese Zone sollte daher eine große Anziehungskraft haben. In diesem Bereich suche ich dann erneut nach weiteren Long-Einstiegen. Hier erwarte ich eine weitere Aufwärtsbewegung. Inaktiv wird das derzeitige aktive Short-Szenario, sofern der DAX den Widerstandsbereich von 12.435 Punkten überwindet.

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