DAX Analyse zum 26.10.2016
Schlechtes Zeichen?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ja, es mag perplex klingen, doch obwohl der DAX wieder ein neues Jahreshoch erklimmen konnte, scheint so allmählich die Dynamik nachzulassen. Angesichts der Tatsache, dass ein vermeintlich sicher geltendes Unternehmen im DAX, wie der Fresenius AG, bereits bei einer neutralen Analysteneinschätzung so abgestraft wird, deutet auf ein nicht zu kauffreudiges Marktumfeld hin. Fresenius notiert unterhalb des angegebenen Kursziels. Selbiges spiegelt sich derzeit allerdings auch im DAX wider. Deutet sich im DAX nun ein schlechtes Zeichen an?
Charttechnische Betrachtung des Geschehens
Tagesansicht
An meiner Ansicht bezüglich des übergeordneten Bildes hat sich bisher noch nichts verändert (siehe hier). Anders allerdings in der Tagesansicht. Der DAX scheint wie festgefahren. Innerhalb der letzten beiden Handelstage kämpfte er beinahe ununterbrochen mit dem vorherigen Hoch bei 10.806 Punkten. Bisher ohne Erfolg. Zwar gelang es ihm dieses Hoch während des Tagesverlaufs zu überwinden, doch der Verkaufsdruck war zu hoch, um einen Tagesschlusskurs darüber zu generieren. Dies hat zur Folge, dass das untere Bollinger Band nun die Richtung dreht. Wenn das der Bewegung entgegen gerichtete Band, wie in diesem Fall, die Richtung ändert, steht zumindest eine Kursberuhigung an. Dies würde dem DAX mittlerweile auch ganz gut tun, um neue Käufer für sich gewinnen zu können. Der RSI liefert noch kein Signal.
Fazit: Ich gehe in den nächsten Tagen eher von leicht fallenden Kursen aus, als von steigenden.
Trading-Strategie
Stundenansicht
In der Stundenansicht ist die letzte Aufwärtsbewegung zu sehen. Innerhalb weniger Tage legte der DAX rund 500 Punkte zurück. Für mich ist das derzeit nicht unbedingt ein Markt, in dem ich handeln muss. Wie im Chart gut zu sehen, sind die nächsten Korrekturziele noch weiter entfernt. Im RSI wird derzeit ein Verkaufssignal mit leichter bärischer Divergenz abgearbeitet.
Dass Sie keine dieser Kursmarken mehr verpassen, können Sie mit Hilfe des TraderFox Trading-Desks (Kostenlose Regiestrierung für das Trading-Desk) Kursalarme an diesen Punkten festlegen. Selbiges gilt für die Aufwärtstrendlinie. Darüber hinaus ist es unglaublich wichtig auf ein ausgewogenes Risk- und MoneyManagement zu achten sowie die Positionen per Stop-Loss abzusichern. Dies wird im Notfall Verluste begrenzen und das Handelskonto schützen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied