DAX Analyse zum 26. April 2018: da geht es drunter und drüber!
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
das Bild im DAX ist uneins. Ich gehe für die nächsten Handelstage von einer untergeordneten Korrektur aus. Allerdings sind weitere lokale Hochs trotz der Kursschwäche noch nicht auszuschließen. Auf lange Sicht gehe ich davon aus, dass der deutsche Leitindex weiter ansteigen wird. Hier bleibe ich bullisch.
Am gestrigen Handelstag startete der DAX mit einem stärkeren Abwärtsgap in den Handel. Dieser Kursabschlag erstreckte sich auf über fast 100 Punkte. Dabei wurde die Unterstützung von 12.470 Punkten bereits signifikant unterboten. Kurz nach dem Ertönen der Börsenglocke erfolgte jedoch eine kurze Erholung. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich hierbei lediglich um eine Pullback-Bewegung zur gleichen Kursmarke handelte. Von hier aus erfolgte eine impulsartige Abwärtsbewegung. Der DAX rauschte um über 100 Punkte innerhalb einer Stunde in die Tiefe. Die Bestätigung des Korrekturszenarios schien sich zu bestätigen. "Alea iacta est" - die Würfel sind gefallen. So hätte zu diesem Zeitpunkt mein Titel für die heutige Analyse lauten sollen. Doch kurz vor Börsenschluss leitete der Index eine Erholungsbewegung ein. Ich fing bereits hier an zu zweifeln. Die Zweifel über das klare Korrekturszenario nahmen zu, als ich den außerbörslichen Handel verfolgte. Jetzt steht der DAX bei fast 12.500 Punkten. Eine Erholung von fast 200 Punkten seit dem gestrigen Tief. Da geht es drunter und drüber!
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Der Aufenthalt oberhalb der Trendlinie der vergangenen Tiefs war kurz. Zum gestrigen Handelstag konnte sich der DAX nicht wieder darüber halten. Bereits mit dem Abwärtsgap fiel er darunter. Das Verkaufssignal in der Slow Stochastik setzte sich durch. Selbiges steht im MACD-Histogramm bevor. Der Verkaufsdruck baut sich allmählich ab. Durch die starke Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei ca. 12.300 Punkten wurde allerdings eine vermeintliche Umkehrkerze generiert. Mit dem heutigen Aufwärtsgap will dieses bestätigt werden. Eine schwierige Situation. Vor allem in Anbetracht der unterschiedlichen Wertindikationen. Bei Lang & Schwarz wurde die SMA 20 deutlich unterschritten. Bei der Deutsche Bank Indikation wurde dies im Tief genau touchiert. Ich blicke darüber hinweg. Doch durch das Aufwärtsgap gehe ich nochmals von einem weiteren Hoch bis in den Widerstandsbereich von 12.870 Punkten aus. Meine bis dato erwartete 50-61,8er Korrektur wird sich voraussichtlich verschieben. Bei einer unerwarteten Schwäche am heutigen Tag könnte sich das Korrekturszenario bis zur Kursmarke von 12.065 Punkten noch durchsetzen.
Trading-Strategie
Für mich ist der DAX derzeit nicht eindeutig. Ich bleibe an der Seitenlinie und halte nach neuen Trading-Möglichkeiten Ausschau. Sollten sich untergeordnete Gelegenheiten ergeben, werde ich darüber im Traders-Chat berichten.
Meine Zertifikate für mögliche Trades lauten:
-Long: Hebel 11, WKN: DD6JV0
-Short: Hebel 11, WKN: DD6KEX
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
Täglich DAX-Live-Trading mit Patrik Uhlschmied
- Gehebelte DAX-Trades mit Derivaten
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