DAX Analyse zum 27. März 2018: Es ist zum Mäuse melken!
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ich halte an meiner bärischen Haltung für die nächsten Handelstage weiterhin fest. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten bleibe ich noch bullisch. Auf Basis des übergeordneten Bildes rechne ich weiterhin mit einer Kurserholung.
Während des Wochenendes rauschte der DAX stark in die Tiefe. Die Kursmarke von 11.750 Punkten wurde deutlich unterschritten. Doch als der Index zum heutigen Handelstag bereits wieder oberhalb des letzten Verlaufstiefs eröffnete, erweckte er den Anschein einer ersten Stabilisierung. Weiterhin eröffnete er sogar mit einem kleinen Aufwärts-Gap von fast 30 Punkten. Nach dieser positiven Eröffnung schöpften Anleger neue Zuversicht, kurzfristig zumindest. Im Zuge dieser Zuversicht bauten wir eine Long-Position auf. Keine gute Entscheidung, wie sich im Verlauf des weiteren Handelstages herausstellte. Der Index verlor seitdem den Boden unter den Füßen. Während die Amerikaner noch mit mehr als einem Prozent im Plus notieren, fällt der DAX um über ein Prozent in die Tiefe. Nachdem er zuvor ein Kursplus von mehr als 0,6% verzeichnete. Das derzeitige Kursverhalten ist zum Mäuse melken!
Ausblick und Trading-Strategie für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Die nächsten beiden Handelstage könnten extrem spannend werden. Die Bollinger Bänder breiten sich aus. Der DAX generierte ein neues Tagestief per Schlusskurs. Er befindet sich unterhalb der Bollinger Bänder. Allmählich könnte Panik am Kapitalmarkt entstehen. Ich warte auf crashartige Abverkäufe als eine Art marktbereinigende Bewegung.
Derzeit ist die Slow Stochastik sowie das MACD-Histogramm noch negativ. Beide stehen jedoch im überverkauften/negativen Bereich. Dementsprechend liegt grundsätzlich die Chance auf eine Erholung vor. Ziel dieser Abwärtsbewegung ist der langfristige Aufwärtstrend seit dem Jahre 2009. Dieser befindet sich aktuell im Bereich von 11.500 bis 11.400 Punkten.
Das erste Ziel meiner erwarteten Erholung ab dieser Zone befindet sich an der Unterkante des Abwärtstrends (je nach Schnelligkeit der möglichen Aufwärtsbewegung liegt dieser zwischen 12.300 und 12.400 Punkten).
Bei einem panikartigen Abverkauf in diese Zone, baue ich eine übergeordnete Long-Position mit dem Zertifikat DD5KLS auf (aktueller Hebel: 7,46). Mein Ausstiegsszenario ist bei einem signifikanten Tagesschlusskurs unterhalb des Trends.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
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