DAX Analyse zum 27. November 2017: Angeschlagen
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
im übergeordneten Bild bin ich weiterhin nicht besonders bullisch eingestellt. Ich rechne vielmehr mit einer Korrektur von bis zu 15%. Auf Sicht von mehreren Handelstagen sollte der DAX weiterhin in seiner Seitwärts-Spanne verharren. Ein Ausbruch in die ein oder andere Richtung wird dabei entscheidend für den weiteren Verlauf sein.
Ausblick für die nächsten Handelswochen - Wochenansicht
Das übergeordnete Bild bleibt weiterhin angeschlagen. Zwar konnte sich der DAX zu Wochenbeginn etwas erholen, doch hätte für eine deutliche Verbesserung der charttechnischen Situation eine stärkere Aufwärtsbewegung folgen müssen. Zudem gab der Index nochmals einen Teil von seiner Erholungsbewegung wieder ab, wodurch der grünen Wochenkerze keine allzu große bullische Bedeutung mehr beizumessen ist. Der DAX scheiterte demnach an der Trendlinie der vergangenen Allzeithochs.
Zusätzlich belasten könnte die hochstehende Technik. Die Slow Stochastik generierte in der vergangenen Handelswoche ein Verkaufssignal. Das MACD-Histogramm ist stark fallend und sollte in den nächsten Wochen ein selbiges erzeugen. Das nächste umliegende Kursziel befindet sich bei 12.645 Punkten (aktueller Stand der SMA 20). Sollte der DAX innerhalb der nächsten Handelswochen -bis die hochstehende Technik abgebaut ist- in einer Seitwärts-Phase bis zu diesem Kursziel verharren, wäre das extrem bullisch. Hiermit rechne ich allerdings noch nicht. Ich gehe davon aus, dass wir eine größere Korrektur von bis zu 15% eingeleitet haben. Ziel wäre in diesem Fall das 38er (11.700 Punkte) bzw. das 50er (11.125 Punkte) Retracement der vergangenen Aufwärtsbewegung seit dem Jahre 2016.
Ausblick für die nächsten Handelstage - Tagesansicht
Im Grunde sieht die Technik auf der untergeordneten Ebene deutlich besser aus: die Slow Stochastik steht tief und erzeugte ein Kaufsignal. Das MACD-Histogramm ist stark im negativen Bereich und folgt diesem Signal bald. Allerdings setzen sich in solchen Situationen häufiger die charttechnischen Gegebenheiten im übergeordnete Bild durch. Deshalb verharrt der DAX derzeit in einer Seitwärts-Phase. Um die günstig stehenden Indikatoren und Oszillatoren optimal nutzen zu können und trotz der übergeordneten Chartlage einen bullischen Ausgang herbeizuführen, bedarf es einer schnellen Aufwärtsbewegung. Hierbei muss schnellstmöglich die obere Begrenzung der Seitwärts-Konsolidierung von 13.200 Punkten überwunden werden. Andernfalls ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis auch die Technik der Tagesansicht ungünstiger steht und die Abwärts-Bewegung folgt.
Trading-Strategie - Stundenansicht
Solange sich der DAX inmitten der Seitwärts-Konsolidierung befindet, sehe ich keinen Grund für größere Impuls-Bewegungen. Dementsprechend warte ich ab, bis die Ober- oder Unterkante angesteuert wird und positioniere mich in erster Instanz gegen einen Ausbruch.
Kurz gesagt: gelangt der DAX zur Oberkante, werde ich voraussichtlich eine Short-Position aufbauen. An der Unterkante einen Long-Trade. Hierbei achte ich allerdings auf den strikten Einsatz von Stop-Loss-Order, da schnell eine Impulsbewegung folgen kann, sollte der Index doch ausbrechen.
Für diesen Fall werde ich wahrscheinlich der Bewegungsrichtung folgen. Im Traders-Chat kommentiere ich meine Vorhaben detaillierter.,
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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