DAX Analyse zum 27. September 2017: Der Aufwärtstrend bröckelt!
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ich gehe für die nächsten Handelstage von einer untergeordneten Korrektur im DAX aus. Im übergeordneten Bild, also auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten rechne ich jedoch weiterhin mit steigenden Kursen. In diesem Zuge sollten wir in diesem Jahr noch weitere Allzeithochs sehen.
Auch wenn es seit mehreren Handelstagen eine zähe Angelegenheit ist, die Geduld macht sich allmählich bezahlt. Der DAX startete am heutigen Tag mit einem weiteren Abwärts-Gap in den Handel. Dabei befand er sich sogar schon kurzweilig unterhalb des Aufwärtstrends, welchen ich seit einigen Tagen als Schlüsselkursmarke betitelte. Doch ein nachhaltiges Unterschreiten wurde noch nicht durchgesetzt. Die Bullen stemmten sich heute Vormittag nochmals mit aller Kraft entgegen und generierten eine kurze, impulsive Gegenbewegung ohne allerdings den wichtigen Widerstandsbereich zwischen 12.605 und 12.620 Punkten nachhaltig zu überwinden.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Aufwärtstrend durch das erneute kurzfristige Unterbieten allmählich bröckelt!
Die Stundenansicht ist mittlerweile stark überkauft und steht unmittelbar vor einem Verkaufssignal. In diesem Zuge könnte die notwendige Abwärtsbewegung eingeleitet werden, um den Aufwärtstrend nachhaltig zu durchbrechen.
Sobald dieser Trend nachhaltig unterboten wird, gehe ich von einer mehrtägigen Korrektur aus.
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Auch in der Tagesansicht kämpfte der DAX mit der SMA 10, konnte sich jedoch bis zum Tagesschlusskurs nicht signifikant davon abheben. Es bildet sich durch die dritte Kerze mit einem längeren Docht langsam ein lokales Hoch. Unter der Prämisse keines weiteren Hochs, befindet sich mein Kurszielbereich zwischen ca. 12.320 und 12.260 Punkten.
Die Slow Stochastik baut weiterhin seine Überkauftheit ab, steht allerdings noch nicht vor einem Verkaufssignal. Dieses wird erst bei unter 70 generiert. Im Moment steht diese noch kurz darüber. Auch das MACD-Histogramm baut stark ab und generiert bei einem weiteren, ähnlichen Kursverlauf ein Verkaufssignal.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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