DAX Analyse zum 28.02.2017
Vorbote des Abverkaufs?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
zurückhaltend startete der Deutsche Leitindex in den neuen Handelstag. Der DAX war dabei noch sichtlich angeschlagen von der vorangegangenen Woche. Diese war unter charttechnischen Gesichtspunkten sehr ereignisreich. Von einem neuen Jahreshoch bis hin zu einem Abverkauf zum Ende der Woche. Bei diesem Gegenschlag der Bären verlor der Index beinahe den Boden unter den Füßen. Bis zum Tagestief stand ein Verlust von über 200 Punkten zu Buche. Kein Wunder, dass dem DAX ein Wochenende zur Erholung nicht genügte. Zum heutigen Handelstag bewegte er sich also innerhalb einer verengten Handelsspanne von rund 70 Punkten. Wird sich diese Zurückhaltung als Vorbote eines weiteren Abverkaufs herauskristallisieren oder viel mehr einen Turnaround einleiten?
Charttechnische Betrachtung des DAX
Tagesansicht
Meine Einschätzung zur übergeordneten Ansicht hat sich nicht verändert. Diese finden Sie hier in meiner gestrigen Analyse.
Sollte der heutige Handelstag als Gegenschlag der Bullen gelten, wäre dies ziemlich enttäuschend. Der DAX bewegte sich innerhalb der Spanne des Vortages. Große Gegenbewegungen blieben aus. Nicht einmal der gleitende Durchschnitt der vergangenen 10 Handelstage konnte per Tagesschlusskurs überwunden werden. Bullische Vorzeichen sehen anders aus. Wurde hiermit eine übergeordnete Abwärtsbewegung eingeleitet?
Jedenfalls könnte die bärische Divergenz zum RSI weiterhin die Kurse belasten. Zwar gelang es dem DAX bereits durch den Abverkauf am Freitag den Verkaufsdruck weiter abzubauen, jedoch befindet sich der Oszillator weiterhin im Normalbereich. Erst im überverkauften Bereich stehen die Chancen weitaus besser, um massiven Kaufdruck aufbauen zu können. Dementsprechend entstehen derzeit auf Tagesansicht erste Kursziele von rund 11.620/11.600 Punkten. Die nächsten realistischeren Kursziele befinden sich jedoch bei 11.463 bzw. 11.366 Punkten.
Fazit: Ich gehe für die nächsten Handelstage von einem schwächeren DAX aus. Die bärische Divergenz sowie das aktive Umkehrsignal könnten den Kurs weiterhin belasten.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Der DAX konnte seine untergeordnete Erholungsbewegung am Freitag Abend, unmittelbar nach dem Abverkauf, nicht fortsetzen. Er startete verhalten bzw. korrektiv in die neue Handelswoche. Dementsprechend erachte ich einen Short-Einstieg in meiner Trading-Strategie als sinnvoller. Diesen plane ich nach einem leichten Erholungsversuch. Hierfür behalte ich zwei verengte Kursbereiche im Auge: 11.906 bis 11.917 sowie die 11.935 bis 11.937 Punkte.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
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