DAX Analyse zum 28.06.2017

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Wird es jetzt gefährlich?

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

trotz tief stehender Technik und einem sich anbahnenden bullischen Umkehrsignal startete der DAX mit einem Abwärts-Gap von rund 40 Punkten in den Handel. Von hier aus setzte sich der Verkaufsdruck fort. Keine der erwarteten Fibonacci-Retracements konnte den DAX wesentlich von einem weiteren untergeordneten Abverkauf stoppen. Anschließend gelang er an die von mir häufiger genannte Entscheidungslinie. Genau zum richtigen Zeitpunkt meldete sich Mario Draghi zu Wort. Die Aktienmärkte reagierten sofort. Der DAX schnellte an der Entscheidungslinie nach oben. Doch diese Freude währte nicht lange. Unmittelbar nach der Gegenbewegung konnten keine weiteren Käufer mehr den Markt stützen. Der Leitindex gab seinen dadurch gewonnenen Puffer von der Trendlinie wieder ab. Mittlerweile steht er erneut davor. Wird es jetzt gefährlich? Bricht unser Index nach unten durch?

Stundenansicht

Ja, die Stundenansicht notierte im überverkauften Bereich und generierte sogar ein Kaufsignal. Auch das MACD-Histogramm steht zwar massiv im negativen Bereich und beginnt ebenso zu drehen. Doch der DAX will diese Signale nicht umsetzen. Auch die Reaktion auf die Rede von Mario Draghi war äußerst ernüchternd. Der Index scheint eine Pause zu benötigen. Sollte der DAX nun nicht über der Entscheidungslinie (blaue Trendlinie) halten können, so befinden sich die nächsten Kursziele bei 12.565, 12.460 und 12.394 Punkten.

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Tagesansicht

In meiner gestrigen Analyse sprach ich davon, dass der DAX kurz vor einem bullischen Umkehrsignal stand. Dieses hätte er mit einem Tagesschlusskurs über der 12.800er Kursmarke (rote Linie) generiert. Allerdings wurde hier der Verkaufsdruck zu hoch. Nun unterbot der DAX während des Handelstages bereits die Entscheidungslinie. Noch blieb ein Schlusskurs darunter verwehrt. Dennoch gehe ich davon aus, dass der DAX in den nächsten Tagen das bevorstehende Verkaufssignal, bedingt durch den bärischen Überschnitt der gleitenden Durchschnitte, durchsetzen wird.  Die Slow Stochastik befindet sich weiterhin im neutralen Bereich. Das MACD-Histogramm weitet sich im negativen Bereich aus.

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Vor einigen Handelstagen hatte ich das Szenario aufgestellt, dass der DAX ein Pullback zum vorherigen Allzeithoch bei 12.400 Punkten startet. Hieran halte ich fest. Das untergeordnete Kursziel aus der Stundenansicht entspricht nun dem übergeordneten. Ich suche untergeordnet nach Short-Einstiegen aus einer Erholung heraus.


Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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