DAX Analyse zum 28. August 2018: Angriff auf den mittelfristigen Abwärtstrend?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte weiterhin an meiner bullischen Haltung für die nächsten Handelstage fest. Ich gehe davon aus, dass dieser Zustand auch im mittelfristigen Bild anhalten wird. Ich rechne mit einer Überwindung des mittelfristigen Abwärtstrends.

Der DAX startete bereits mit einem deutlichen Kursaufschlag von ca. 0,5 Prozent in die neue Handelswoche. Die positiven Vorgaben aus Übersee vom Ende der vergangenen Woche konnten weiterhin beflügeln. Der Grund hierfür waren die Aussagen des US-Notenbankchefs Powell. Er sicherte der US-Wirtschaft sämtliche geldpolitischen Maßnahmen zu, sofern diese im Falle einer Krise benötigt würden. Eine solche Gefahr sieht der Fed-Vorsitzende jedoch derzeit nicht. Weiterhin wurde am heutigen Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Dieser stieg zum ersten Mal seit den vergangenen neun Monaten an. Die Stimmung für die deutsche Wirtschaft sind wieder überraschend stark. Besonders die angeschlagenen deutschen Automobilhersteller konnten von diesen fundamentalen Daten profitieren. Zu den größten Gewinnern zählten eine VW, BMW, Daimler oder auch die angeschlagene Continental. Der DAX weitete während des Handelstages seine  Auftakts-Gewinne deutlich aus. In diesem Zuge konnte der wichtige Widerstandsbereich von 12.405 bis 12.465 Punkten überwunden werden. Bis zum Tagesschlusskurs generierte der deutsche Leitindex einen Kursgewinn von weit über einem Prozent. Startet der DAX nun den Angriff auf den mittelfristigen Abwärtstrend?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Letztendlich setzten sich die beiden Kaufsignale in der Slow Stochastik in Kombination zum potenziellen Doppeltief doch noch durch. Ich bemängelte ja, dass der Index allmählich zu lange vor dem -ehemaligen- Widerstandsbereich von 12.405 bis 12.465 Punkten notierte. Durch den mehrtägigen Verbleib vor dieser Zone baute sich die Überverkauftheit bereits sichtbar ab. Doch dem DAX gelang der Sprung über diese Hürde. Gleichzeitig konnte der GD20 überwunden werden, wodurch sich ein  weiteres Potenzial bis zum Durchschnitt der vergangenen 200 Handelstage erstreckt. Dieser befindet sich derzeit bei ca. 12.690 Punkten. Das nächste entscheidendere Kursziel notiert allerdings am mittelfristigen Abwärtstrend sowie dem lokalen Hoch vom 27. Juli. Dieser Bereich erstreckt sich von 12.870 bis ca. 12.890 Punkte. Kann der DAX diesen Bereich nachhaltig nach oben überwinden, hellt sich das mittelfristige, charttechnische Bild wieder deutlich aus. Hierbei wäre mit einer übergeordneten Trendfortsetzung mit anschließenden neuen Allzeithochs zu rechnen. Dadurch könnte einmal mehr der langfristige Aufwärtstrend von 2009 verteidigt werden. Würde der DAX diesen nach unten durchbrechen, befindet sich das nächste Kursziel im Unterstützungsbereich des derzeitigen Jahrestiefs von Ende März. Dieses notiert in der Zone von 12.711 bis 12.830 Punkten. Von einem solchen bärischen Szenario gehe allerdings nicht aus.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Auf untergeordneter Basis aktivierte Der DAX bereits zu Handelsbeginn sein zweites Long-Einstiegsszenario. Treue Leser konnten ja bereits beim ersten Signal beim Überschreiten von 12.250 Punkten die erste Long-Position aufbauen. Mit dem heutigen Überwinden von 12.420 Punkten wurde das zweite Long-Signal aktiv. Im Verlauf des Handelstages konnte der kurzfristige Abwärtstrend überwunden werden. Der DAX steuert auf den nächsten Zielbereich von ca. 12.690 Punkten (GD200 daily) hin. Im Anschluss ist mit einem Erreichen von 12.870 bis 12.890 Punkten zu rechnen. Erst wenn der DAX die Unterkante der vergangenen Seitwärts-Konsolidierung unterbietet, stelle ich das Long-Szenario in Frage. Diese notiert bei ca. 12.340 Punkten. Demnach wäre die erste Position bereits mit 90 Punkten komplett abgesichert.

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