DAX Analyse zum 29. August 2017: Rettung in letzter Sekunde?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich nehme für die nächsten Handelstage weiterhin eine bullische Haltung für unseren Deutschen Leitindex ein. Allerdings muss ich hierbei auf gewisse Einschränkungen eingehen, denn das Kursverhalten vom heutigen Tag gefällt mir nur bedingt und entspricht nicht gerade einem Musterbeispiel. Dadurch rechne ich zu Beginn des morgigen Handelstages vorerst mit einer Verunsicherung der Marktteilnehmer und einer daraus resultierenden Kursschwäche.

Der DAX startete heute bereits äußerst schwach mit einem Abwärts-Gap von rund 0,5% in den Handel. Dabei befand er sich jedoch weiterhin innerhalb der sich verengenden Keilformation. Solange sich der Index innerhalb des Kursmusters befindet, bleibt er seitwärtsgerichtet. Während der ersten Handelsstunde setzte sich diese Kursschwäche fort, sodass die Unterstützungsmarke von 12.100 Punkten erreicht wurde. Im Traders-Chat eröffnete ich eine Long-Position mit einem Ausstiegsszenario bei einem Stundenschlusskurs unterhalb des Keils. Unser Index generierte daraufhin einen solchen Schlusskurs. Aussagekräftig war dieser allerdings noch nicht. Zu nah schloss er hierbei an der Unterkante. Es folgte, was öfter in solchen Situationen zu beobachten ist: ein Fehlausbruch mit rascher Erholung. Diese erstreckte sich bis zum zuvor entstandenen Abwärts-Gap. Aufgrund der Verunsicherung durch den Fehlausbruch verkaufte ich die Position zum Ende des Handelstages mit einem Gewinn von mehr als 40 Punkten.

Ausblick für die nächsten Handelsstunden – Stundenansicht

Obwohl wir den Fehlausbruch im Traders-Chat erkannt hatten, gefällt mir ein solches Kursverhalten für den weiteren Verlauf nur bedingt. Denn bei dem nächsten Anzeichen von Schwäche wird der DAX voraussichtlich diese Unterkante nicht mehr verteidigen können. Dementsprechend würde ein Ausbruch nach unten folgen, wodurch neue Tiefs unterhalb der Kursmarke von 11.940 Punkten nicht mehr als unwahrscheinlich gelten.

Dennoch, die heutige Gegenbewegung war erstmal ein bullisches Zeichen. Entscheidend wird nun für den morgigen Handelstag, dass die Kursmarke von 12.180 Punkten nachhaltig überwunden werden kann. Hier verlaufen sowohl die SMA 10 und 20 der Tagesansicht sowie der Abwärtstrendkanal seit dem Allzeithoch von rund 12.950 Punkten.

Als Schlüsselzone auf der Unterseite erachte ich weiterhin den Bereich um die 12.100 Punkte. Hier verläuft morgen ebenso die Unterseite des Keils. Wird diese nach unten durchbrochen, setzt sich was Abwärtsszenario mit erhöhter Wahrscheinlichkeit fort.

Wie bereits angesprochen rechne ich zunächst mit einer leichten Verunsicherung. Dabei sollte der DAX –anders als heute Vormittag- korrektiv zum Kursbereich von 12.100 Punkte gelangen. In einem solchen Fall suche ich erneut eine Long-Position, welche lediglich noch eine geringe Risikotoleranz erhalten wird.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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