DAX Analyse zum 29. August 2018: Bewegungslosigkeit als Gelegenheit der Bären?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage insgesamt weiterhin von steigenden Kursen aus. Allerdings sind kurzfristige Korrekturen bzw. Gewinnmitnahmen mit einzuplanen. Diese sollten jedoch im übergeordneten Kontext als weitere Long-Einstiege genutzt werden. Dementsprechend bin ich für das mittel- bis langfristige Kurserhalten bullisch eingestellt.

Der DAX konnte am Montag einen tollen Start in die neue Börsenwoche hinlegen. Der Index wurde beflügelt von einer Einigung mit den USA und Mexiko. Hierbei unterzeichnete US-Präsident Donald Trump ein bilaterales Abkommen mit seinem südlichen Nachbarland. Die Hoffnungen auf ein NAFTA-Abkommen steigen an. Weiterhin wurde am gestrigen Handelstag ein positiver ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Die Stimmung für die deutsche Wirtschaft ist besser als in den letzten neun Monaten. Der DAX legte bis zum Handelsschluss einen Kursgewinn von weit mehr als einem Prozent aufs Parkett. Dementsprechend hoch waren für den heutigen Handelstag die Erwartungen an den deutschen Leitindex. Zunächst schien der Index diese erfüllen zu können, indem er bereits vor Börseneröffnung fast 0,2 Prozent höher notierte. Allerdings war während des restlichen Kursverlaufs keinerlei Euphorie mehr zu spüren. Der DAX schloss das Aufwärtsgap und verweilte den restlichen Handelstag über in einer Bewegungslosigkeit. Wird diese schon bald als Gelegenheit der Bären wahrgenommen?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Aufgrund der jüngsten Erholungsbewegung baute der DAX seine Überverkauftheit wieder deutlich ab. Die Slow Stochastik notiert mittlerweile wieder massiv im oberen Extrembereich. Grundsätzlich ist dies noch kein Zeichen einer bärischen Gegenbewegung. Allerdings sollte das Verhalten des Oszillators genau im Auge behalten werden. Verharrt der DAX zu lange in einer ähnlichen Bewegungslosigkeit wie am heutigen Handelstag, könnten die Bären neuen Mut fassen. Bislang erwarte ich ein solches Verhalten jedoch noch nicht. Ich gehe davon aus, dass der DAX im Vorfeld nochmals zum GD200 (ca. 12.687 Punkte) laufen wird. Als kurzfristige Unterstützung sollte der GD20 (derzeit bei ca. 12.460 Punkten) dienen. Im mittel- bis langfristigen Kontext wird das Kursverhalten des DAX erst wieder bullisch, sofern das letzte lokale Hoch vom 27. Juli in Kombination zum mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch nachhaltig nach oben überwunden werden kann. Dieser Bereich erstreckt sich ungefähr von 12.870 bis 12.890 Punkte. Als nächste markante Unterstützung dient weiterhin das Doppeltief im Bereich von 12.100 Punkten. Hier befindet sich ebenfalls der langfristige Aufwärtstrend von 2009.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Obwohl der kurzfristige Trend auf Tagesbasis weiterhin Long ist, sollte allmählich aufgrund der überkauften Situation achtsam mit weiteren Einstiegen umgegangen werden. Es könnte für die nächsten Handelstage bereits jetzt ein letztes lokales Hoch gebildet worden sein. Demnach halte ich lediglich nach Long-Einstiegen Ausschau, sofern eine untergeordnete starke Überverkauftheit bei Erreichen eines markanten Unterstützungsbereichs vorliegt. Eine solche Unterstützungsmarke erachte ich derzeit bei ca. 12.450 Punkten. Sollte der DAX die nächsten Handelsstunden insgesamt in eine Korrektur übergehen, verbindet sich in dieser Zone die Oberkante des kurzfristigen Abwärtstrends sowie die obere Begrenzung der jüngsten Seitwärts-Range. Einen solchen Rücklauf werte ich demnach als potenzieller Pullback. Weiterhin notiert in diesem Bereich der GD20 (daily). Das Kursziel befindet sich anschließend am GD200 (daily) bei ca. 12.687 Punkte.

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