DAX Analyse zum 29. Oktober 2018: Ein Funken Hoffnung!

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Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

im kurzfristigen Kontext erwarte ich insgesamt eine mehrtägige Kurserholung. Hierzu muss allerdings das vorliegende Umkehrsignal bestätigt werden. Auf Wochenasis bleibe ich ebenfalls bärisch, sofern kein nachhaltiger Boden gebildet werden kann.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Seitdem der DAX den langfristigen Aufwärtstrend von 2009 nach unten verlassen hat, findet der Index keinen Halt. Trotz massiv überverkaufter Slow Stochastik kann selbst am GD200 (weekly, aktuell bei ca. 11.473 Punkte) kein nachhaltiger Boden gebildet werden. Im Gegenteil: in der vergangenen Woche rauschte der Index direkt nach unten durch und generiert ein Jahrestief nach dem anderen. Teilweise werden gute Quartalszahlen massiv abverkauft. Der Markt ist derzeit noch nicht bereit zu steigen. Dies begründet sich u.a. an den übergeordnet anhaltenden Problemen. Darunter zählen der weiterhin bestehende Handelsstreit zwischen den USA und China, den gescheiterten Brexit-Verhandlungen, der Sorge vor stärker steigenden US-Zinsen als bislang erwartet aber auch dem Haushaltsstreit zwischen der EU und dem hochverschuldeten Italien.

Wann ist der DAX wieder bereit zu steigen? Aus charttechnischer Sicht erwarte ich eine mehrmonatige Gegenbewegung im Bereich von 10.700 bis 10.200 Punkten. Hierbei bleibt allerdings abzuwarten, ob dabei neue Allzeithochs generiert werden können oder ob uns tatsächlich eine jahrelange Korrektur bevorsteht. Grundsätzlich befinden sich die nächsten übergeordneten Widerstandsbereiche (meine Kursziele nach Erreichen des Unterstützungsbereichs) bei ca. 11.700 und 12.460 Punkten. Sollte der DAX den mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch nachhaltig nach oben überwinden, würde sich die mittelfristige Chartlage aufhellen. Das übergeordnete Bild wird erst in diesem Fall wieder bullisch.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Ein Funken Hoffnung für das kurzfristige Bild ergibt sich aufgrund des Handelsverlaufs von Freitag. Hierbei bildete der DAX eine Hammer-Kerze – ein potenzielles Umkehrsignal. Kann dieses bestätigt werden, könnte sich die überverkaufte Situation im DAX abbauen. Der Index wäre aus charttechnischer Sicht auf Tagesbasis grundsätzlich bereit zu steigen. Für eine solche kurzfristige Erholungsbewegung befindet sich mein nächstes Kursziel bei 11.860 Punkten. Hier notiert sowohl das letzte lokale Tief von Mitte September sowie das letzte lokale Hoch von Mitte Oktober. Das Zwischenziel befindet sich bei ca. 11.452 Punkten. Kann der DAX das letzte lokale Tief von Mitte Oktober überwinden, sollte nochmals mehr Zuversicht in den Markt kommen. Ein erstes Kaufsignal bildete die Slow Stochastik bereits im überverkauften Bereich, welches grundsätzlich das Szenario der kurzfristigen Erholungsbewegung stützt. Sollte sich der DAX jedoch nicht stabilisieren können, was nicht meinem bevorzugten Szenario entspricht, befinden sich die nächsten Unterstützungen bei 10.831 sowie 10.653 Punkten.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Meine Trading-Strategie wird aktiv, sofern der DAX mit einem Aufwärts-Gap in den Handel startet bzw. über 11.295 Punkte ansteigen kann. Hier verbinden sich aktuell der untergeordnete Bereich des vergangenen Tageshochs (des Hammers) sowie der kurzfristige Abwärtstrend. Das Trading-Szenario zielt auf den Aufbau einer Long-Position und wird erst wieder inaktiv, sofern der DAX das letzte Tief von ca. 11.030 Punkten unterbietet. Die Kursziele belaufen sich auf 11.452 sowie 11.860 Punkte.

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