DAX Analyse zum 30. August 2018: Bildung eines lokalen Hochs?

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Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte weiterhin an meiner bullischen Haltung für die nächsten Handelstage fest. Im kurzfristigen Kontext könnte allerdings vorerst die Bildung eines lokalen Hochs mit anschließender untergeordneter Korrektur bevorstehen. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten erachte ich diese potenzielle Korrektur eher als mögliche Long-Einstiege. Im übergeordneten Bild bleibe ich ebenfalls bullisch.

Aufgrund des zurückhaltenden Verhaltens am vorangegangenen Handelstag schöpften die Bären zunächst neues Selbstvertrauen. Zu Beginn des heutigen Tages musste der Index einige seiner jüngsten Kursgewinne wieder abgeben. Auf der Nachrichtenseite konnten vorerst keine neuen Impulse gesetzt werden. Doch nach einer mehrstündigen Verschnaufpause setzte sich erneut die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China durch. Diese Problematik drückte in den vergangenen Monaten bereits häufiger auf die Stimmung der Anleger. Ein erstes Zeichen zur potenziellen Einigung im internationalen Handelskonflikt setzte US-Präsident Donald Trump, indem er zuletzt ein bilaterales Abkommen mit seinem südlichen Nachbarland Mexiko unterzeichnete. Bis zum Tagesschlusskurs konnte sich der Index wieder deutlich vom Tagestief erholen und schloss sogar mit einem Gewinn von rund 0,12 Prozent. Steht uns dennoch die Bildung eines neuen lokalen Hochs bevor?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Durch das Kursverhalten zum späten Nachmittag verändert sich die charttechnische Situation. Der DAX generierte dadurch eine potenzielle Hammerkerze. Solche Candlesticks signalisieren oftmals die Fortsetzung/Einleitung einer Aufwärtsbewegung. Dementsprechend ist mit einem weiteren Anstieg auf den nächsten Widerstandsbereich zu rechnen. Dieser befindet sich bei ca. 12.684 Punkten am GD200. In diesem Bereich ist allmählich ebenfalls das obere Bollinger Band zu finden. Beide Bollinger Bänder schließen den Großteil aller Kursbewegungen ein. Aufgrund der massiv überkauften Situation in der Slow Stochastik gehe ich in diesem Bereich von einer Gegenbewegung der Bären aus. Ich rechne vorerst mit der Bildung eines neuen lokalen Hochs mit mehrtägigen Gewinnmitnahmen.

Allerdings erwarte ich im Zuge dieser potenziellen Abwärtsbewegung kein Unterschreiten des Doppeltiefs im Bereich von 12.100 Punkten in Kombination mit dem langfristigen Aufwärtstrend von 2009. In einem solchen Falle würde eine mehrmonatige/-jährige Abwärtsbewegung eingeleitet werden. Ich gehe davon aus, dass diese Gewinnmitnahmen im Bereich des GD20 stoppen, ehe neue Long-Impulse folgen. Diese möglichen Long-Impulse sollten zur Überwindung des mittelfristigen Abwärtstrends in Kombination zum letzten lokalen Hoch vom 27. Juli bei ca. 12.870 bis 12.890 Punkten führen. Dies wäre das notwendige mittelfristige Kaufsignal für den DAX.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Ich erwarte weiterhin einen untergeordneten Anstieg bis in den Widerstandsbereich von ca. 12.684 Punkten. Hier verbindet sich ungefähr das obere Bollinger Band mit dem GD200 (daily). Anschließend rechne ich mit mehrtägigen Gewinnmitnahmen. Einen Short-Einstieg suche ich vorerst noch nicht, außer entsprechende untergeordnete Umkehrsignale entstehen. Mein bevorzugtes Szenario sieht einen Long-Einstieg im Unterstützungsbereich von ca. 12.450 Punkten vor. Genauer kann dieser Bereich erst ermittelt werden, sofern ein lokales Hoch gebildet wurde. In dieser Zone laufen derzeit ungefähr der Pullback-Bereich des kurzfristigen Abwärtstrends sowie der Oberkante der Seitwärts-Range zusammen. Weiterhin befindet sich hier derzeit der GD20 (daily). Meine Kursalarme sind entsprechend platziert.

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