DAX Analyse zum 30. Januar 2018: Was passiert, wenn diese Unterstützung bricht?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
ich bin für die nächsten Handelstage und -wochen eher pessimistisch gestimmt. Ich gehe von keinen allzu großen trendbestimmenden Kursbewegungen aus. Ich rechne vielmehr mit einer Seitwärts-Phase. Untergeordnet, auf Sicht von mehreren Handelsstunden erwarte ich noch eine Erholungs-Bewegung.
Der Start in die neue Woche hätte kaum ruhiger verlaufen können. Von der Volatilität orientierte sich der Index stark an der Kursspanne des vorherigen Handelstages am Freitag. Der DAX bewegte sich heute in einer Range von rund 100 Punkten. Dabei sah es zu Beginn noch relativ vielversprechend aus. Der Deutsche Leitindex betrat das Börsen-Parkett mit einem Aufwärts-Gap von einigen Punkten. Doch der Kaufdruck konnte nicht aufrecht erhalten werden. Direkt im Anschluss wurde eine Abwärts-Bewegung eingeleitet, welche sich über die komplette Kursspanne des Handelstages erstreckte. Diese stoppte an der entscheidenden Unterstützung der vergangenen Tage. Im Zuge der darauffolgenden Erholung verengte sich die Handelsspanne den kompletten Tag über. Heute konnte diese wichtige Unterstützung nochmals halten, doch was passiert wenn diese bricht?
Ausblick für die nächsten Handelstage - Tagesansicht
Seit Mitte Januar startete der DAX auf Tagesbasis rund sieben Angriffe, diese wichtige Unterstützung zu durchbrechen. Bislang scheiterte jeder Versuch. Es handelt sich um den gleitenden Durchschnitt der letzten 20 Handelstage, die SMA 20. Was wird geschehen, wenn diese nicht mehr verteidigt werden kann? Wird der Verkaufsdruck beim DAX soweit zunehmen, dass ein neuer Abwärts-Impuls eingeleitet wird? Ich denke nicht! Ich rechne vielmehr von einer fortgeführten Seitwärts-Phase in den nächsten Handelstagen. Denn die Bollinger Bänder verengen sich mittlerweile stark. Dies spricht für eine Abnahme der Volatilität, bis die Bänder nur noch durch wenige Punkte getrennt werden.
In der Slow Stochastik ist ein Verkaufssignal aktiv, dieses sollte jedoch bald abgeschlossen sein. Der Oszillator befindet sich bereits nahe des überverkauften Bereichs. Dem MACD-Histogramm steht erst noch ein Verkaufssignal bevor. Ich schätze, dieses wird generiert, sofern der DAX unterhalb der SMA 20 schließen sollte. Wird dies geschehen, rechne ich mit einem Rücklauf bis in den Bereich von 13.200 bis 13.150 Punkten. Hier rechne ich gleichzeitig mit der unteren Begrenzung der Seitwärts-Spanne.
Trading-Strategie - Stundenansicht
Die SMA 20 wird gleichzeitig für den morgigen Handelstag die Entscheidungslinie in meiner Trading-Strategie. Fällt der DAX per Schlusskurs darunter, so werde ich einen Short-Einstieg suchen und diesen kurzfristig bis in den Bereich von 13.200 bis 13.150 Punkten begleiten. In dieser Zone werde ich dann nach eine, Long-Einstieg suchen.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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