Dax Analyse zum 30. Juli 2018: Konnte die Gefahr des übergeordneten Top-Bildungsszenarios abgewendet werden?

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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

Ich gehe für die nächsten Handelstage insgesamt von einer fortgeführten Aufwärtsbewegung aus. Untergeordnete Korrekturen sind einzuplanen. Ein Verkaufssignal könnte bestätigt werden. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten bleibe ich bullisch eingestellt, obwohl die Gefahr der potenziellen Top-Bildung noch nicht vollends abgewendet werden konnte.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Der DAX konnte in der vergangenen Handelswoche einen Kursanstieg von über zwei Prozent verzeichnen. Dadurch überwand der das Wochenhoch der vorangegangenen Wochenkerze. In diesem Zuge wurde ein Kaufsignal in der Slow Stochastik generiert, indem die Signallinie den langsameren GD von unten nach oben kreuzte. Trotz dieser Anzeichen auf eine Trendfortsetzung innerhalb der nächsten Handelswochen und -monate bleibt die Gefahr einer übergeordneten Top-Bildung in Form einer SKS-Formation weiterhin bestehen. Dieses Gefahr hält solange an, bis der DAX das letzte lokale Hoch aus Ende Mai bei ca. 13.205 Punkten überwindet. Hier ist die rechte Schulter der Formation zu finden.

Ich gehe davon aus, dass dieses Hoch überwunden werden kann. Meine Kursziele befinden sich im Anschluss beim 100er Fibonacci-Extension der vergangenen Bewegung seit dem Tief von 11.980 Punkten. Dieses notiert bei ca. 13.620 Punkten. Das nächste Ziel ist bei rund 14.200 sowie 14.555 Punkten zu finden. Durchbricht der DAX allerdings das letzte lokale Tief bei ca. 12.104 Punkten, kann die Nackenlinie bei ca. 11.980 Punkten nicht mehr verteidigt werden. In diesem Fall wird die SKS-Formation bestätigt. Das Kursziel befindet sich anschließend im Bereich von 10.700 bis 10.200 Punkten.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX konnte den GD200 eindrucksvoll am vergangenen Donnerstag per Tagesschluss am Tageshoch überwinden. Dies beflügelte nochmals für den nächsten Handelstag, wodurch der Index zunächst seine Gewinnserie fortsetzte. Doch kurz vor Ende der Handelswoche nahmen Anleger einen Teil ihrer Gewinne mit. Dadurch entsteht eine vermeintliche Umkehrkerze in Form eines klassischen Shooting-Stars. Die Problematik hierbei ist, dass der DAX dabei das letzte Hoch vom 18. Juli bei ca. 12.780 Punkten überwinden konnte. In der Slow Stochastik wurde jedoch kein neues Hoch generiert. Es entsteht eine bärische Divergenz und verstärkt damit das potenzielle Umkehrsignal. Generiert der DAX demnach am nächsten Handelstag eine schwarze Tageskerze, so bestätigt sich dieses Verkaufssignal. Die Konsequenz wäre eine mehrtägige Korrektur.

Das erste Kursziel befinden sich am kurzfristigen Aufwärtstrend bei ca. 12.660 Punkten. Wird dieser Trend durchbrochen, sind die nächsten beiden Kursziele im Bereich von 12.465 sowie 12.311 Punkten zu finden. Erst wenn der DAX das aktuelle Tageshoch bei ca. 12.889 Punkten überwunden werden kann, gehe ich von einer anhaltenden Aufwärtsbewegung aus. Das Ziel liegt in diesem Fall am Doppelhoch von ca. 13.205 Punkten.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Meine Trading-Strategie wechselt aufgrund der potenziellen Umkehrproblematik auf Tagesbasis auf Short. Diese wird aktiv, sofern der DAX das letzte Tagestief von ca. 12.790 Punkten unterschreitet. In diesem Fall darf der Deutsche Leitindex nicht mehr über das Tageshoch von ca. 12.889 Punkten ansteigen. Das nächste Kursziel ist im Unterstützungsbereich von 12.625 Punkten zu finden (ggf. in Verbindung mit dem Aufwärtstrend der Tagesansicht).

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