DAX Analyse zum 31.01.2017
Wird es jetzt ungemütlich?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
der heutige Start in die neue Handelswoche hätte unter "normalen" Bedingungen kaum schlimmer sein können. Der DAX eröffnete zum Ertönen der Börsenglocke bereits mit einem Abschlag von beinahe 45 Punkten. Nicht gerade gute Vorzeichen. Dabei scheint der Deutsche Leitindex den Boden unter den Füßen verloren zu haben. Es fehlte für den weiteren Handelstag jegliche Gegenwehr der Bullen. Die erste Unterstützungszone konnte nicht verteidigt werden. Sogar das Pullback-Niveau wurde per Tagesschlusskurs überlaufen. Stehen nun die Vorzeichen wirklich so schlecht? Wird es jetzt ungemütlich und wird der außerbörsliche Erholungsversuch morgen wieder abverkauft?
Charttechnische Betrachtung des DAX
Tagesansicht
Bisher hat sich an meiner übergeordneten Betrachtung nichts verändert. Diese finden Sie hier! Der morgige Tag könnte dies allerdings bereits ändern.
Bereits unmittelbar nach der Entstehung habe ich den vermeintlichen Umkehr-Doji angesprochen. Allerdings verlief dieser unsauber, sodass ich lediglich von einer kurzen Verunsicherung ausgegangen bin. Nun scheint er allerdings seine Wirkung doch zu entfalten. Diese Unsicherheit nach dem starken Anstieg nutzen nämlich mittlerweile die Bären, um nach und nach Short-Positionen aufzubauen. Ebenso Bullen um deren Positionen abzustoßen. Im Chart ist ersichtlich, dass selbst das Pullback-Niveau in Kombination zum 50er Fibonacci-Retracement sowie der SMA 10 auf Tagesebene keine Wirkung entfalten konnte. Hier stoppte der Abverkauf zwar vorerst, jedoch schloss der DAX unmittelbar davor. Ohne massive Gegenbewegung. Mit solch einer Gegenbewegung hatte ursprünglich ich gerechnet. Diese wäre in bullischen Marktumfeld zustande gekommen. Erleben wir hier derzeit eine Übergangs-Phase?
Die Bollinger Bänder schließen sich mittlerweile. Sie wollten den Ausbruch nicht fortsetzen. Im RSI hatte ich des Öfteren auf die Divergenz aufmerksam gemacht. Diese baut sich jetzt ab.
Fazit: Das Bild scheint sich allmählich zu ändern. Ich gehe zunächst für den morgigen Tag von einem Erholungsversuch aus. Ich rechne nicht damit, dass diese Gegenbewegung länger Bestand haben wird. Ein neues Hoch ist möglich, allerdings nicht mehr wahrscheinlich. Von einem erneuten sofortigen Abverkauf gehe ich nicht aus.
Trading-Strategie
Stundenansicht
Der Einstieg in die Long-Position im Long-Hebel 3 Zertifikat mit der WKN: HV7N5T war bei 11.700 Punkten im DAX nicht optimal. Dennoch befindet er sich weiterhin im Pullback-Bereich. Der Stop-Loss bleibt vorerst unverändert. Die Teilverkaufszonen mussten korrigiert werden.
Maximalziel Long-Position (Zertifikat) | ca. 11.980 (42,078EUR) |
Einstieg | 11.700 (39,00 EUR) |
Stop-Loss | 11.640 |
1/3 Teilverkauf | 11.750 |
1/6 Teilverkauf | ca. 11.775 |
1/6 Teilverkauf | ca. 11.805 |
1/6 Teilverkauf | ca. 11.895 |
1/6 Teilverkauf | ca. 11.980 |
Mit dem neuen Trade-Planner lassen sich die Teilverkaufszonen im Zertifikat leicht berechnen.
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Patrik Uhlschmied
Bitte beachten Sie: Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Der Text ist rein journalistisch zu Informations- und Unterhaltungszwecken gedacht. Erwähnte Derivate wurden mit dem Trade-Planner Software-Tool auf traderfox.com ausgewählt. Dieses Tool beinhaltet derzeit nur Derviate der UniCredit. Es besteht eine Vertragsbeziehung zwischen TraderFox und UniCredit. Für erwähnte Derviate sind ausschließlich die emittierenden Banken verantwortlich.
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