DAX im Big Picture zum 26. März 2018: Was ist mit dem Index noch anzufangen?

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Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten bin ich mittlerweile bärisch eingestellt. Bei meiner Haltung bleibe ich so lange der DAX ein bestimmtes Szenario nicht umsetzt. Dieses werde ich weiter unten detailliert beschreiben. Für die nächsten Handelstage erwarte ich ebenfalls weiteren Abwärtsdruck.

Ausblick für die nächsten Handelsmonate – Monatsansicht

Bislang ist die Monatsansicht noch bullisch. Der DAX notiert oberhalb des langfristigen Aufwärtstrends von 2009. Doch allmählich wage ich zu bezweifeln, ob dieser tatsächlich nachhaltig verteidigt werden kann. Denn das Verkaufssignal in der Slow Stochastik ist weiterhin aktiv. Der überverkaufte Zustand ist bislang noch nicht erreicht. Das MACD-Histogramm generierte erst ein Verkaufssignal. Ich gehe davon aus, dass sich dieses noch mind. Über zwei bis drei Monate ausweiten wird. Dadurch würde der Aufwärtstrend nicht verteidigt werden können. Darüber hinaus verengen sich die Bollinger Bänder, was für eine Ausweitung einer übergeordneten Korrektur/Konsolidierung spricht.

Sollte der DAX im Monat März nochmals kurzzeitig den Aufwärtstrend touchieren und ein Reversal starten, wäre dieses Szenario erst einmal hinfällig. Dafür müsste der DAX allerdings innerhalb der nächsten Handelswoche nach einem Abverkauft auf ca. 11.500 Punkte wieder auf mind. 12.000 Punkte ansteigen. Ob ein solches Verhalten unter diesen Gegebenheiten realistisch ist, darf jeder für sich selbst entscheiden.

Schließt der DAX jedoch per Monatsschlusskurs unterhalb des Aufwärtstrends wird ein massives Verkaufssignal aktiv. Der nächste übergeordnete Kurszielbereich befindet sich bei der mehrmonatigen Konsolidierungsspanne von 10.200 bis 10.800 Punkten. Auch bei einem Schlusskurs mind. auf dem jetzigen Niveau rechne ich mit dem Erreichen des Kurszielbereichs.

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Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Die Wochenansicht hingegen könnte jedoch noch für ein solches sportliches Reversal sprechen. Noch besteht also Hoffnung. Die Slow Stochastik ist massiv überverkauft. Selbiges gilt für das MACD-Histogramm. Zusätzlich hat das obere Bollinger Band die Richtung geändert. Das Verhalten der Technik auf Wochenbasis kann also für eine Erholung sprechen. Der langfristige Aufwärtstrend von 2015 wurde nun durchbrochen. Dieser hat nun für mich derzeit keinerlei Bedeutung mehr.

Spannend wird das Kursverhalten auf Tagesbasis im Bereich des langfristigen Aufwärtstrends von 2009. Dieser verbindet sich in der nächsten Handelswoche mit dem Unterstützungsbereich von 11.600 bis 11.430 Punkten.

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Übergeordnete Trading-Strategie und Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Das vermeintliche Reversal vom vergangenen Freitag hat für mich keine Bedeutung mehr. Der DAX wurde bereits zum außerbörslichen Handel wieder abverkauft und befindet sich mittlerweile deutlich darunter. Von der Technik her gefällt mir das Kursverhalten bezüglich eines Long-Einstiegs an dem langfristigen Aufwärtstrend.

Dazu muss der DAX allerdings innerhalb der ersten zwei bis maximal 3 Handelstage der neuen Woche deutlich abverkauft werden. Spätestens am Mittwoch sollte am Aufwärtstrend ein Reversal erfolgen.

Dies ist meine Trading-Strategie. Denn bei einem solchen Verhalten befindet sich auch auf Tagesbasis die Slow Stochastik sowie das MACD- Histogramm signifikant im negativen/überverkauften Bereich. Mein Kursalarm ist an der Kursmarke von 11.600 Punkten platziert.

Wird dieser ausgelöst, suche ich nach Long-Einstiegsgelegenheiten mit dem Zertifikat der DZ-Bank (WKN: DD5KLS, aktueller Hebel: 7).

Mein Ausstieg erfolgt dann, sofern der DAX keinen entscheidenden Kaufdruck bis zum Ende der Woche aufbauen kann.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

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