Der Gold-Preis könnte in den nächsten Jahren auf 3.000-5.000 USD steigen. Wer sind die Profiteure?

Liebe Leser,

während des jüngsten Pandemie-Höhepunkts im Sommer 2020 lag der Goldpreis bei über 2.000 USD. Seitdem ist er signifikant runtergekommen, was nun unter Beachtung von diversen Investment-Kriterien eine sehr interessante und womöglich lukrative Einstiegschance bietet. Grund dafür ist die globale Wirtschaftssituation, wobei täglich neue Risiken und Herausforderungen, wie z. B. das plötzlich aufgekommene Afghanistan-Problematik entstehen. Gold wird somit als ein klassischer defensiver Wert immer interessanter und das ungeachtet der Tatsache, dass Bitcoin immer mehr als Cold-Value-Storage-Instrument verstanden wird.

Für Gold spricht in diesem Fall die Jahrhunderte-lange Erfahrung und das daraus resultierende Vertrauen. Denn jeder weiß mittlerweile viel zu gut, dass Gold während starker Krisen das eigene Investmentportfolio gegen Volatilität und Entwertung schützten kann, wobei man sich damit in normalen Zeiten sehr gut gegen eine drohende Inflation absichern kann. Und daher wäre der Kauf von Wertpapieren von Unternehmen, die mit der Goldminenindustrie verbunden sind, womöglich keine schlechte Idee, um das eigene Investment-Depot zu schützen und, um im Best-Case vom steigenden Goldpreis mitzuprofitieren.

Einige Experten gehen davon aus, dass Gold in den nächsten eine sehr positive Dynamik entwickeln könnte. Diego Parrilla - der Manager von Quadriga Igneo, der für 2016 einen Anstieg der Goldpreise prognostizierte, glaubt, dass der Goldpreis innerhalb von drei bis fünf Jahren auf 3.000-5.000 USD pro Unze steigen wird. Ursächlich dafür wäre die angelaufene Kapitalverlagerung in Gold. Und der Hauptgrund dafür ist die weiterlaufende expansive Geldpolitik, die sich erst später auf den Zustand der Weltwirtschaft negativ auswirken wird. Hinzu kommen noch zunehmende Rezessionsängste, wobei niemand derzeit genau abschätzen kann, wie teuer im wirtschaftlichen Sinne die Covid-19-Pandemie ausfallen wird. Zumal noch niemand genau weiß, wann wir den COVID-Virus tatsächlich besiegen werden.

Gleichzeitig gibt es zahlreiche unterstützungsmaßnahmen wie Kredite, direkte Hilfepläne oder Billionen-schwere Infrastruktur-Programme. Der Markt wird weiter auf eine künstliche Weise mit Liquidität versorgt. In einfachen Worten ausgedrückt, wird derzeit eine Menge Geld gedruckt und genau das wird in den kommenden Monaten und Jahren die treibende Kraft des gesamten Goldsektors sein. So erwartet auch Goldman Sachs, dass der Goldpreis, angetrieben von zunehmenden Inflationsängsten noch in diesem Jahr, auf bis zu 2.300 USD pro Unze stark steigen könnte.

Die Gold-Depot-Beimischung ist also aus Sicht eines konservativen Investors eher unerlässlich, um das eigene Portfolio zu diversifizieren. Und angesichts der Erwartungen eines Marktrückgangs und optimistischer Prognosen von Experten erscheint diese Investmentidee als eine durchaus plausible und interessante Wachstumsstory. Zumal diese sich sowohl auf der Seite vom physisch Gold, als auch von Goldmienen, Goldstreaming-Gesellschaften, aber auch ganz entspannt mit langweiligen Gold-ETFs hervorragend spielen lässt.

Die volle Übersicht über die Aktien, mit denen man Gold-Trend spielen könnte, finden Sie wie imme im TF-Explorer -> Morningstar Branchen & Sektoren -> Basic Metals -> Gold.



Viel Erfolg und bleiben Sie Profitabel!

Verantwortlicher Redakteur Kulikov Leonid: Keine Eigenposition

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